48 Tote nach heftigen Kämpfen in Inguschetien

Alchanow, der der Kandidat des Kremls für die Präsidentschaft in der Kaukasusrepublik ist, erhob zugleich Vorwürfe gegen den von Moskau nicht anerkannten tschetschenischen Präsidenten Aslan Maschadow.

Die nächtlichen Überfälle auf Amtsgebäude und Polizeistationen hätten nicht stattfinden können ohne die Zustimmung Maschadows. Bassajew habe die Angriffe vorbereiten können, die dann von seinen Männern verübt worden seien. Alchanow kündigte ein hartes Vorgehen gegen die Rebellen an. Wir werden hart sein, um sie auszulöschen.

Derweil stieg die Zahl der Toten nach Behördenangaben auf 48. Bei den Opfern handele es sich um 28 Zivilisten, 18 Polizisten und zwei Rebellen, meldete die russische Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf das inguschetische Innenministerium.

Etwa 30 weitere Menschen wurden demnach bei den Kämpfen verletzt. Rund 200 Rebellen hatten die Angriffe in mindestens drei Städten verübt und hatten sich dabei Gefechte mit den Sicherheitskräften geliefert.

Laut Augenzeugen handelte es sich bei den Angreifern offenbar um islamistische Kämpfer aus der abtrünnigen Nachbarrepublik Tschetschenien. Die Angreifer haben sich inzwischen wieder zurückgezogen.

(fest/sda)