Billig-Airline setzt auf Social Media und Netzwerke

publiziert: Mittwoch, 19. Jan 2011 / 08:23 Uhr
Air Baltic.
Air Baltic.

Riga - «Die besten Mitarbeiter bringen auch die besten Ideen», meint Janis Vanags, Vice-President Corporate Communication von Air Baltic im pressetext-Interview. «Mit innovativen Ideen ist es uns gelungen, auch die Luftfahrtkrise erfolgreich zu meistern», meint der Manager.

2009 hat das Unternehmen mit 29 Flugzeugen und mehr als 1400 Angestellten mehr als 2,7 Mio. Passagiere befördert und 20 Mio. Euro Gewinn vor Steuern erwirtschaftet.

Die Airline habe - wie alle Billig-Airlines - als Point-to-Point-Carrier begonnen. «Doch damit haben wir uns nicht begnügt. Wir haben unseren Heimatflughafen Riga zum Umsteigeknoten umgebaut und fliegen Passagiere billiger als die Konkurrenz in insgesamt 80 Destinationen», erklärt Vanags. Innerhalb kürzester Zeit ist die Fluglinie damit beispielsweise zur grössten innerfinnischen Linie geworden.

Kürzeste Umsteigzeiten

«Um ein solches Angebot für den Kunden auch attraktiv zu machen, haben wir mit einem Minimum von 25 Minuten die kürzesten Umsteigzeiten für internationale Flüge», so Vanags. Im Grunde genommen habe man die Idee der klassischen Airline einfach auf das Low-Cost-Modell umgestaltet. Derzeit fliegt die Airline neben Zielen am Baltikum nach Finnland, Russland, Weissrussland, Ukraine, Georgien, Armenien sowie in den Nahen Osten.

Preislich liege man deutlich unter jenen herkömmlicher Airlines. «Natürlich haben wir damit einen Preiskampf losgetreten, der bei der Konkurrenz dazu geführt hat, dass die Tarife generell nach unten gegangen sind», so Vanags.

Evaluation der effizientesten Flugzeugtypen

Das rasche Wachstum hat dazu geführt, dass die Airline derzeit mit fünf verschiedenen Flugzeugtypen arbeitet. «Das sind definitiv zu viele», betont Vargas. Für die Kurzstrecken wurden erst 2010 Bombardier Q400-Turboprops angeschafft, die mit einer Geschwindigkeit von maximal 670 km/h zu den schnellsten und effektivsten Typen gehören. «Bis spätestens 2013 wollen wir evaluieren, ob wir auf Boeing 737-Next-Generation oder auf die Airbus-A320-Familie setzen», erklärt der Experte. Langfristig wird die Airline dann nur noch aus zwei verschiedene Flugzeugtypen bestehen.

Airline des Social Media

«Der Ausbruch des Eyjafjalla in Island hat deutlich gezeigt, dass auch Airlines mit Social Media erfolgreich agieren können», erklärt Vanags. Air Baltic gehöre zu den Top-Zehn Airlines im Social-Media-Bereich. «Ein Grossteil der Kommunikation zwischen den Passagieren und der Airline wurde über Facebook und Twitter gemacht.» Das sei vor allem den Fluggästen zu Gute gekommen.

Kontinuierliche Innovation heisst für Vanags auch, neue Akzente im Bereich des Bord-Entertainments zu setzen. «Auf Flügen, die länger als drei Stunden dauern, bieten wir beispielsweise Apple iPads zur Bordunterhaltung an», so Vanags. «Um den Brandname noch weiter zu stärken, agiert das Unternehmen nicht nur als Fluglinie, sondern auch als Taxi-Dienst, als Fahrrad-Verleih und als Hotel-Betreiber.» In den vergangenen Jahren habe Air Baltic Auszeichnungen wie den ATW-Phoenix-Award, den Pacesetter Award und den Titel European Airline of the Year erhalten.

(sl/pte)

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