Infineon entwickelt VoIP -Störprodukte

publiziert: Donnerstag, 17. Aug 2006 / 16:14 Uhr

Die Internettelefonie ist vielen Anbietern ein Dorn im Auge. Kein Wunder: Sie verlieren dadurch Kunden.

Benutzer der Internettelefonie könnte bald das Lachen vergehen.
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Wenn ein Kunde mit einer Softphone-Lösung, etwa von Skype, oder auch mit SIP-Hardware telefoniert, geht der Netzbetreiber leer aus. Zwar hat dieser den Datentraffic der Telefonate in seinem Netz, verdient aber nichts an den Gesprächen. Nach einem Bericht der Financial Times Deutschland (FTD) gibt es nun eine Entwicklung von Infineon, die genau dieses Problem der Netzbetreiber beseitigen könnte - zum Leidwesen der Kunden.

Mit der Technik liessen sich Internetanschlüsse realisieren, mit denen alles ausser telefonieren möglich ist. Möglich wird dieses durch eine Störtechnik. Hier wird Datenmüll produziert, der aufgebaut ist wie ein VoIP-Gespräch. Dieser Datenmüll würde dazu führen, dass es an den Netzwerkknoten, die normalerweise die VoIP-Datenpakete schneller als die übrigen Pakete durchleiten, zu Engpässen kommt. Diese würde nur die Telefonie betreffen, da die Router die vermeintlichen VoIP-Datenpakete entsprechend erkennen würden, so die FTD. Damit den Netzbetreibern das Einsetzen der Störung nicht nachgewiesen werden kann, können die Störungssignale angeblich nach dem Passieren des Routers gelöscht werden. Störung von VoIP würde die eigenen Kunden stören

Folge des Störfilters

Die Folge des Störfilters wäre nicht, dass die Kunden nicht mehr telefonieren könnten. Vielmehr wäre die Qualität der Verbindung so schlecht, dass die Nutzer wohl freiwillig auf die Dienstleistungen der Netzanbieter zurückgreifen würden. Allerdings schrecken die Anbieter momentan noch vom Einsatz der Technik zurück.

Der Grund liegt auf der Hand: Via Nutzerforen und einschlägigen Erfahrungsberichten spricht sich unter bestehenden und potenziellen Kunden schnell rum, wenn bestimmte Dienste im Netz einzelner Anbieter nicht funktionieren. Das wirft ein schlechtes Bild auf die Betreiber und könnte Einbussen bei den Kundenzahlen und somit bei Umsatz und Gewinn bedeuten.

Skype nicht betroffen

Die bei vielen Nutzern beliebte Skype-Software wäre dem Zeitungsbericht zufolge ohnehin nicht von der Infineon-Entwicklung betroffen. Skype verschlüsselt seine Telefonate nach einem eigenen, nicht bekannten Verfahren. Das macht die Datenpakete schwerer erkennbar und der Dienst würde so weitestgehend resistent gegen die Störungen sein - sollte doch irgendwann ein Netzbetreiber den Versuch wagen, VoIP stören zu wollen.

(Thorsten Neuhetzki/teltarif.ch)

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