Journalisten weniger sensibel für Menschenrechts-Verletzungen

publiziert: Samstag, 13. Sep 2003 / 17:22 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 14. Sep 2003 / 22:52 Uhr

Nürnberg - Menschenrechtsverletzung werden von Journalisten nach Einschätzung von Medienkritikern immer weniger wahrgenommen.

Das internationale Medienforum in Nürnberg beklagt, dass Menschenrechtsverletzungen von Medienschaffenden zuwenig wahrgenommen werden.
Das internationale Medienforum in Nürnberg beklagt, dass Menschenrechtsverletzungen von Medienschaffenden zuwenig wahrgenommen werden.
So lautete ein Fazit des Internationalen Medienforums im deutschen Nürnberg.

Vor allem bei Kriegen interessierten sich Reporter häufig mehr für Waffen als für das Schicksal der betroffenen Bevölkerung, rügten Fachleute. Dies habe nicht zuletzt der jüngste Krieg in Irak deutlich gemacht.

Die frühere Leiterin des Informationszentrums der Vereinten Nationen in Wien, Ingrid Lehmann, beklagte, dass Medien sich für internationale Konflikte häufig erst dann interessieren, wenn ein Krieg bereits unabwendbar geworden sei.

Der Vorsitzende des Deutschen Journalistenverbandes (DJV), Rolf Lautenbach, gab zu Bedenken, dass beim Umgang der Medien mit Menschenrechtsverletzungen im In- und Ausland mangelndes journalistisches Verantwortungsgefühl zu spüren sei.

Der britische Journalist Chris Stephen vom Institut für Kriegs- und Friedensberichterstattung (London) sprach sich für einen Codex bei der Kriegsberichterstattung aus. So sollten sich Journalisten bei Kriegseinsätzen zu absoluter Neutralität verpflichten.

Die Veranstaltung - organisiert von der Stadt Nürnberg und den Nürnberger Nachrichten fand im Vorfeld der Verleihung des Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreises vom Sonntag statt.

(tr/sda)

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