Microsoft schliesst Internet-Chaträume

publiziert: Mittwoch, 24. Sep 2003 / 07:09 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 24. Sep 2003 / 22:08 Uhr

München - Der Softwareproduzent Microsoft greift im Kampf gegen unerwünschte Werbemails und Adressensammler im Internet durch. Am 14. Oktober wird der Chat-Service MSN geschlossen.

Microsoft will die Überflutung der Email-Hotmailkonten mit Spam stoppen.
Microsoft will die Überflutung der Email-Hotmailkonten mit Spam stoppen.
Danach wird es nach Angaben eines Unternehmenssprechers nur noch in Kanada und den USA ein Chat-Angebot von Microsoft geben. Von der Schliessung in den anderen Regionen seien "einige hunderttausend Nutzer" betroffen.

"Dadurch sind unsere Nutzer besser vor Spam geschützt", begründete MSN-Vizepräsidentin Judy Gibbons die Entscheidung. Als Spam werden beispielsweise Reklamemails bezeichnet, die unerwünscht im elektronischen Postfach eines Internetnutzers landen.

Ausserdem will das Unternehmen den Jugendschutz verbessern. "Es gibt zunehmend Leute, die Chaträume missbrauchen", sagte der Sprecher. So versuchten etwa einige Nutzer mit zweifelhaften Absichten an Adressen von Jugendlichen zu kommen.

Ein Alternativangebot wird Microsoft nach Auskunft des Sprechers nicht machen. Chat-Möglichkeiten gebe es bei Microsoft aber weiterhin über so genannte Groups auf privaten Homepages und über den MSN-Messenger, bei dem bis zu 14 Nutzer gleichzeitig miteinander kommunizieren können.

In den USA und Kanada seien die MSN-Chat-Foren an den kostenpflichtigen Internetzugang gekoppelt, erläuterte der Sprecher. "Wenn dort jemand im Chat auffällt, hat man direkten Zugriff auf ihn über die Kundendaten - die Gefahr von Missbrauch ist somit geringer."

Eine solche kostenpflichtige Chat-Variante sei aber in Europa nicht konkurrenzfähig, da es ausreichend kostenlose Angebote anderer Anbieter gebe.

(bsk/sda)

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