Perez' Bestleistung - Kobayashis Frust
publiziert: Sonntag, 10. Jul 2011 / 19:24 Uhr / aktualisiert: Sonntag, 10. Jul 2011 / 21:38 Uhr
Sergio Perez im Sauber Cockpit.
Sergio Perez vom Team Sauber hat im Grand Prix von Grossbritannien mit Rang 7 sein bislang bestes (zählbares) Ergebnis in der Formel 1 abgeliefert.
Carlos Slim, Milliardär und grosszügiger Geldgeber des Zürcher Rennstalls, hätte seinen ersten Besuch bei einem Formel-1-Rennen nicht besser planen können. Der Mexikaner durfte vor Ort miterleben, wie der von ihm seit Jahren unterstützte und geförderte Perez ein weiteres Mal den Beweis erbrachte, nicht nur über eine grosse finanzielle Mitgift, sondern auch über eine gehörige Portion Talent zu verfügen. Siebenter war Perez schon bei seinem Formel-1-Debüt Ende März in Australien gewesen, wegen eines reglementswidrigen Heckflügels aber wie der achtplatzierte Teamkollege Kamui Kobayashi nachträglich disqualifiziert worden. WM-Punkte hatte Perez zuvor erst einmal, dank Platz 9 im Grand Prix von Spanien, eingefahren.
Wiedergefundener Rhythmus
Nur sechs Wochen nach seinem schweren Unfall im Qualifying in Monte Carlo gelang Perez eine fehlerfreie Vorstellung, die mit sechs WM-Punkten belohnt wurde. «Ich bin ganz einfach froh über dieses Ergebnis, denn ich habe eine sehr schwierige Phase hinter mir. Nach dem Unfall den Rhythmus wieder zu finden braucht eben doch Zeit», resümierte der Mexikaner in seiner besonnenen und bescheidenen Art. Die eigene Leistung in seinem ersten siebenten Formel-1-Rennen mochte Perez nicht in den Vordergrund stellen. Vielmehr lobte er seine Crew an der Box. «Die Strategie hat gepasst, und meine Stopps fürs Reifenwechseln haben perfekt geklappt.»
Ein Lob erhielt Perez auch vom Technischen Direktor James Key. Der Engländer taxierte die Leistung des Rookies als «sehr gut». «Sergio hat in einem schwierigen Rennen bei anfänglich widrigen Bedingungen den Überblick behalten. Als die Strecke abgetrocknet hatte, kam er mit zwei Sätzen Slicks aus.» Zu bemängeln hatte Key einzig den Start von Perez. Auf den ersten Metern hatte der Newcomer gleich drei Konkurrenten passieren lassen müssen.
Kollision, Strafe, Ölleck
Mit einer völlig anderen Gemütslage verliess Kamui Kobayashi die Anlage auf dem einstigen Militärflughafen. Der Japaner wurde nach halbem Pensum durch ein Ölleck zur Aufgabe gezwungen. Für Key lag die Vermutung nahe, dass der Defekt die Folge eines unverschuldeten Rencontres mit Michael Schumacher war. Der siebenmalige Weltmeister hatte das Auto mit Kobayashi von hinten gerammt. Für den Leader im Sauber-Team folgte kurz darauf das nächste Malheur. Beim Wegfahren nach dem ersten Boxenstopp kam er nur mit viel Glück um eine Kollision mit Pastor Maldonado im Williams herum. Ohne Folgen blieb die Aktion, die primär die Boxencrew zu verantworten hatte, gleichwohl nicht. Am Auto nahm der Frontflügel Schaden, was zum Verlust von Abtrieb führte. Vor allem aber musste Kobayashi auf Geheiss der Stewards seine Fahrt unterbrechen und vor der Garage des Teams während zehn Sekunden stillstehen. Mit der gleichen Strafe war zuvor Schumacher nach der unüberlegten Attacke gegen Kobayashi belegt worden.
Buemi mit zerfetztem Hinterrad
Zu den Eliminierten gehörte auch Sébastien Buemi. Der Waadtländer musste den Toro Rosso mit einem zerfetzten linken Hinterrad ausrollen lassen. Der Schaden war die Folge einer Berührung mit dem Force India mit Paul di Resta am Steuer. Derweil Buemi die alleinige Schuld nicht dem Engländer zuschieben wollte und den Ausfall überraschend gelassen zur Kenntnis nahm («Das ist Racing»), war für Teamchef Franz Tost die Sachlage klar. «Auslöser des Crashs war eindeutig Di Resta», sagte der Österreicher.
Wiedergefundener Rhythmus
Nur sechs Wochen nach seinem schweren Unfall im Qualifying in Monte Carlo gelang Perez eine fehlerfreie Vorstellung, die mit sechs WM-Punkten belohnt wurde. «Ich bin ganz einfach froh über dieses Ergebnis, denn ich habe eine sehr schwierige Phase hinter mir. Nach dem Unfall den Rhythmus wieder zu finden braucht eben doch Zeit», resümierte der Mexikaner in seiner besonnenen und bescheidenen Art. Die eigene Leistung in seinem ersten siebenten Formel-1-Rennen mochte Perez nicht in den Vordergrund stellen. Vielmehr lobte er seine Crew an der Box. «Die Strategie hat gepasst, und meine Stopps fürs Reifenwechseln haben perfekt geklappt.»
Ein Lob erhielt Perez auch vom Technischen Direktor James Key. Der Engländer taxierte die Leistung des Rookies als «sehr gut». «Sergio hat in einem schwierigen Rennen bei anfänglich widrigen Bedingungen den Überblick behalten. Als die Strecke abgetrocknet hatte, kam er mit zwei Sätzen Slicks aus.» Zu bemängeln hatte Key einzig den Start von Perez. Auf den ersten Metern hatte der Newcomer gleich drei Konkurrenten passieren lassen müssen.
Kollision, Strafe, Ölleck
Mit einer völlig anderen Gemütslage verliess Kamui Kobayashi die Anlage auf dem einstigen Militärflughafen. Der Japaner wurde nach halbem Pensum durch ein Ölleck zur Aufgabe gezwungen. Für Key lag die Vermutung nahe, dass der Defekt die Folge eines unverschuldeten Rencontres mit Michael Schumacher war. Der siebenmalige Weltmeister hatte das Auto mit Kobayashi von hinten gerammt. Für den Leader im Sauber-Team folgte kurz darauf das nächste Malheur. Beim Wegfahren nach dem ersten Boxenstopp kam er nur mit viel Glück um eine Kollision mit Pastor Maldonado im Williams herum. Ohne Folgen blieb die Aktion, die primär die Boxencrew zu verantworten hatte, gleichwohl nicht. Am Auto nahm der Frontflügel Schaden, was zum Verlust von Abtrieb führte. Vor allem aber musste Kobayashi auf Geheiss der Stewards seine Fahrt unterbrechen und vor der Garage des Teams während zehn Sekunden stillstehen. Mit der gleichen Strafe war zuvor Schumacher nach der unüberlegten Attacke gegen Kobayashi belegt worden.
Buemi mit zerfetztem Hinterrad
Zu den Eliminierten gehörte auch Sébastien Buemi. Der Waadtländer musste den Toro Rosso mit einem zerfetzten linken Hinterrad ausrollen lassen. Der Schaden war die Folge einer Berührung mit dem Force India mit Paul di Resta am Steuer. Derweil Buemi die alleinige Schuld nicht dem Engländer zuschieben wollte und den Ausfall überraschend gelassen zur Kenntnis nahm («Das ist Racing»), war für Teamchef Franz Tost die Sachlage klar. «Auslöser des Crashs war eindeutig Di Resta», sagte der Österreicher.
(fest/Si)
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