Ski nordisch: Svartedal und Björgen im Sprint nicht zu schlagen

Vom Schweizer Trio erreichte niemand die Viertelinals der 16 besten Athleten. Der im Skating stärker einzustufende Peter von Allmen erzielte in der Qualifikation immerhin die 22. Zeit und konnte sich so neun Weltcup-Zähler gutschreiben lassen. Vier Weltcup-Punkte -- die Ersten dieses Winters für eine Schweizer Langläuferin -- gab es auch für Andrea Huber (27.). Seraina Mischol (31.) verpasste ihre erste Weltcup-Klassierung um 0,65 Sekunden.

Bei den Männern war die norwegische Überlegenheit frappant. Nicht weniger als fünf der acht Norweger stiessen in die Viertelfinals vor. Noch drei bestritten den Final, womit sich der Davos-Sieger Andrus Veerpalu (Est) auf einem verlorenen Posten sah. Jens Arne Svartedal gewann mit mehreren Längen Vorsprung und feierte damit den fünften Weltcup-Erfolg seiner Laufbahn.

Auch bei den Frauen beherrschten die Norwegerinnen den Diagonalstil. Allerdings erreichte nur die Sprint-Weltmeisterin Marit Björgen den Final. Dort stiess sie auf eine hartnäckige Gegenwehr von Manuela Henkel (De). Auf der 1200 m langen Strecke setzte sich dank ihrer Kraft und ihrem Erholungsvermögen trotzdem Björgen durch, die sich sichtlich über ihren vierten Weltcupsieg freute.

Schlussklassemente im Sprint (klassische Technik)

Männer: 1. Jens Arne Svartedal (No). 2. Jon Kristian Dahl (No). 3. Andrus Veerpalu (Est). 4. Eldar Rönning (No). 5. Tor Arne Hetland (No). 6. Haavard Bjerkeli (No). 7. Renato Pasini (It). 8. Lauri Pyykönen (Fi). -- Nicht im Final der 16 besten Athleten: 22. Peter von Allmen (Sz). 33. Martin Koukal (Tsch). 36. Mathias Fredriksson (Sd). 41. Cristian Zorzi (It). -- 60 klassiert.

Weltcup (7/25): 1. Axel Teichmann (De) 269. 2. René Sommerfeldt (De). 3. Svartedal 251. 4. Fredriksson 245. 5. Anders Södergren (Sd) 229. 6. Veerpalu 226. -- Ferner die Schweizer: 46. Reto Burgermeister 28. 48. Markus Hasler (Lie) 28. 61. Von Allmen 18. 70. Wilhelm Aschwanden 13. 85. Christian Stebler 6. -- 94 klassiert.

Frauen: 1. Marit Björgen (No). 2. Anna Dahlberg (Sd). 3. Manuela Henkel (De). 4. Kirsi Välimaa (Fi). 5. Hilde Pedersen (No). 6. Marit Roaldseth (No). 7. Vibeke Skofterud (No). 8. Elin Ek (Sd). 9. Beckie Scott (Ka). 10. Gabriella Paruzzi (It). -- Ferner die Schweizerinnen: 27. Andrea Huber. 31. Seraina Mischol. -- 46 klassiert.

Weltcup (7/25): 1. Walentina Schewschenko (Ukr) 400. 2. Kristina Smigun (Est) 396. 3. Paruzzi 371. 4. Björgen 299. 5. Claudia Künzel (De) 246. 6. Pedersen 242. -- Ferner: 62. Huber 4. -- 69 klassiert.

(bert/Si)