25 Mrd. Franken für die Bildung

publiziert: Montag, 14. Mrz 2005 / 10:49 Uhr / aktualisiert: Montag, 14. Mrz 2005 / 12:25 Uhr

Bern - 25 Milliarden Franken hat die öffentliche Hand im Jahr 2002 in die Bildung investiert. Das waren 7 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Über die Hälfte der öffentlichen Bildungsausgaben oder gegen 13 Milliarden kamen der obligatorischen Schule zu.

Der Anteil der Bildungsausgaben an den gesamten öffentlichen Ausgaben beträgt 18,6 Prozent.
Der Anteil der Bildungsausgaben an den gesamten öffentlichen Ausgaben beträgt 18,6 Prozent.
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Über 6 Milliarden Franken flossen 2002 an Fachhochschulen, universitäre Hochschulen und in die höhere Berufsausbildung, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte. Fast 5,5 Milliarden wurden in die Berufsbildung und in allgemein bildende Schulen der Sekundarstufe II wie Mittelschulen gesteckt.

Waren die Bildungsausgaben in den achtziger Jahren stark gestiegen (1981 bis 1992 von 14,6 auf 20,7 Milliarden), so stagnierten sie in den Neunzigern (1998: 21 Milliarden). Danach stiegen sie jedoch wieder stärker an, bis sie im Jahre 2002 25 Milliarden erreichten.

Kantone und Gemeinden zahlen

Ausser der Sekundarstufe II verzeichneten alle Bildungsstufen während den 10 Jahren bis 2002 einen realen Anstieg der Ausgaben. Neben der Zunahme der Anzahl Lernenden ging das Wachstum der Bildungsausgaben auch auf den Wandel der Anforderungen an die Lehrgänge und den Aufbau neuer Bildungsangebote zurück.

Die Kantone und die Gemeinden waren mit einem Anteil von 87 Prozent die Hauptverantwortlichen bei der Finanzierung. Dem Bund fallen im Bildungswesen nur wenige spezifische Aufgaben zu. Zwei Drittel der Bildungsausgaben waren Personalausgaben; auf die Lehrkräfte allein fielen etwas über 50 Prozent.

Wichtiger Budgetposten

Der Anteil der Bildungsausgaben an den gesamten öffentlichen Ausgaben betrug 2002 18,6 Prozent. Seit 1975 bewegt sich der Anteil der staatlichen Bildungsausgaben in der Schweiz zwischen 17 und 20 Prozent der gesamten Staatsausgaben.

Gemeinsam mit der Sozialen Wohlfahrt gehört die Bildung damit zu den wichtigsten Budgetposten der öffentlichen Hand. Gemessen am Bruttoinlandprodukt liegt er durchschnittlich bei rund 5 bis 6 Prozent (2001: 5,5 Prozent). Der OECD-Schnitt liegt bei rund 5 Prozent, in Dänemark und Schweden bei über 6 Prozent.

(rp/sda)

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