37 000 Stellen auf Schweizer Flughäfen weggefallen

Dies geht aus einer Studie hervor, die im Auftrag der Swiss International Airport Association (SIAA), dem Flughafen Altenrhein und dem Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) erstellt wurde.

Der Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Bedeutung der Schweizer Landesflughäfen betrage 18 Prozent, sagte Markus Maibach vom Forschungsbüro Infras in Bern bei der Präsentation der Studie. Die Passagierzahlen seien seit dem letzten Blütejahr 2000 um 17 Prozent zurückgegangen.

Josef Felder, SIAA-Präsident und Direktor des Zürcher Flughafens Unique, hofft, dass mit den Ergebnissen der Studie die sehr emotional geführte Flughafen-Diskussionen versachlicht werden könne.

Der volkswirtschaftliche Nutzen der Flughäfen für die ganze Schweiz müsse zu denken geben, Schadenfreude über die Fluglärmprobleme seien fehl am Platz.

Gemäss Maibach sind nach dem Grounding von Swissair, den Ereignissen vom 11. September 2001 und wegen der verschlechterten Weltkonjunktur innert kürzester Zeit über 1,5 Mrd. Franken an Wertschöpfung oder 15 000 Arbeitsplätze weggefallen.

Das gilt für direkte und indirekte Effekte der Landesflughäfen von Zürich, Genf, Basel, Bern, Lugano und Altenrhein.

Insgesamt ist durch die sechs Flughäfen im letzten Jahr eine Gesamtwertschöpfung von 21,3 Mrd. Franken erzielt worden.

161 000 Beschäftigte leben direkt oder indirekt von den Flughäfen. 90 Prozent der Wertschöpfung wurde in der Schweiz erzeugt, der Rest vor allem in den grenznahen Gebieten von Basel und Genf.

(fest/sda)