«50 Minuten ebenbürtig»

«Die ZSC Lions haben stark begonnen und wir haben die ersten zehn Minuten verschlafen. Dann kassierten wir kurz vor Ende des ersten Drittels das 2:1, ein dummes Tor. Aber insgesamt waren wir 50 Minuten ebenbürtig.»

War die Basis für den Sieg der Lions das effektivere Überzahlspiel?

«Sie haben im Powerplay sicher gut gespielt und wir hatten Mühe, aus der eigenen Zone herauszukommen. Dafür wurden wir wieder mit einem dummen Tor bestraft. Die ZSC Lions hatten sicher auch das Glück auf ihrer Seite.»

Damit steht es wieder Unentschieden im Kampf um die Nummer Eins auf dem Platz Zürich. Wie wichtig ist diese Wertung für Sie?

«Ich bin in Kloten aufgewachsen und mit den Derbys gross geworden. Das ist immer etwas besonderes, egal ob im Schluefweg oder im Hallenstadion. Aber letztlich zählt die Tabelle und dabei sind wir auf gleicher Höhe.»

5:2 ist ein deutliches Ergebnis, ist es auch Ausdruck des Unterschieds beim Budget und beim Kader zwischen den beiden Clubs?

«Nein! Wir haben zu Hause 4:3 gewonnen, obwohl die ZSC Lions mehr Geld und das bessere Kader haben. Aber Geld hin oder Kader her, was zählt ist das Team, nicht 20 Einzelspieler. Wir sind eine gute Einheit und haben auch heute nur knapp verloren, denn wir waren nah an den Lions dran.»

(Thomas Riesen/eishockey.ch)