Abschied von der Expo.02

publiziert: Montag, 21. Okt 2002 / 08:03 Uhr

Neuenburg - Die sechste Landesausstellung der Schweiz ist Geschichte. Zum Abschied gab es nochmals Rekordandrang: Gegen 200 000 Personen tummelten sich auf den vier Arteplages; und die Presse hat einen melancholischen Abgesang angestimmt.

Der Monolith der Arteplage Murten.
Der Monolith der Arteplage Murten.
Die Zeitungen kommentieren die Expo.02 in ihren Montagsausgaben zwar nicht unkritisch, aber dennoch überwiegend wehmütig. Die Expo war ein Fest, nicht weniger, nicht mehr. Teuer aber schön, schreibt etwa der Kommentator des Tages Anzeigers.

Die Expo ist Geschichte. Wie gut sie wirklich war, weiss die Zukunft, weiss der Blick. Die Expo.02 habe erst begonnen, zitiert die NZZ Direktionspräsidentin Nelly Wenger, die sich bei allen bedankt habe. Nur der Steuerzahler ging etwas vergessen, heisst es dort.

Für die Berner Zeitung war die Expo nie so schön wie jetzt, beim Adieu sagen. Und auch Der Bund gibt sich zum Schluss sentimental: Es ist Zeit zu gehen.

Adieu, Expo, tu nous as fasciné, heisst es in der Aargauer Zeitung. Und die Neue Luzerner Zeitung schreibt: Die Landesausstellung mit ihren kleinen feinen Widerhäkchen wird sich in unser kollektives Gedächtnis einnisten.

Die 10 Millionen Eintritte hätten gezeigt, dass die Expo einem Wunsch des Volkes entsprochen habe. Für diesen Erfolg musste ein langer und schwieriger Weg gegangen werden. Ein menschlicher und typisch schweizerischer Weg, meinte Bundesrat Pascal Couchepin im Théâtre des Roseaux der Arteplage Neuenburg vor rund 500 geladenen Gästen.

Eine schöne Zeit ist vorbei, sagte Expo-Präsident Franz Steinegger. Steinegger entschuldigte sich aber bei all jenen, die zu lange warten mussten oder sonst enttäuscht wurden.

Melancholisch gab sich die Expo-Generaldirektorin Nelly Wenger. Dieses Ende stimmt mich traurig, sagte sie. Wenger zeigte sich aber überzeugt, dass der Geist der Expo.02 Wirkung zeigen und Früchte tragen wird.

(bert/sda)

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