Auch Oskar Lafontaine machte sich Gedanken zur Schweiz

publiziert: Donnerstag, 1. Aug 2002 / 21:32 Uhr

Bern - So vielfältig wie die Schweiz präsentierten sich die 1.-August-Ansprachen diverser Politiker. Von Bundespräsident Villiger über die Parteipräsidenten Maurer, Stähelin und Bührer bis zu deutschen Politgrössen wie Oskar Lafontaine oder Lothar Späth: alle machten sich Gedanken über die Lage der Schweiz.

Die Ausgangslage der Schweiz zur Bewältigung der Zukunft sei trotz momentaner Verunsicherung gut, sagte Bundespräsident Kaspar Villiger in seiner von TV und Radio übertragenen 1.-August-Rede. Trotz Turbulenzen an der Börse halte er den Zustand der Schweizer Wirtschaft und des Sozialstaates für solid, stellte Villiger fest.

Auf moderne Art verbreitete SVP-Präsident Ueli Maurer seine Gedanken über den Zustand des Landes - via Internet. In seiner virtuellen Ansprache forderte Maurer eine Amtszeitbeschränkung für Bundesräte von acht Jahren und verlangte, dass sich die Bundesräte alle zwei Jahre der Wiederwahl stellen müssen.

CVP-Präsident Philipp Stähelin warb in seiner Rede in Balterswil TG für den neuen Finanzausgleich des Bundes. Nur durch eine Entflechtung der Aufgaben von Bund und Kantonen könne der Föderalismus stark bleiben.

Das Ausruhen auf den Lorbeeren der Vergangenheit könnte die Schweiz in der Zukunft einen hohen Preis kosten, meinte Gerold Bührer, Präsident der FDP Schweiz, in seiner 1.-August-Rede in Steckborn TG.

Lafontaine: «Schweiz soll sich einmischen»

Bekannte ausländische Redner traten in Graubünden auf. In Samnaun forderte der ehemalige deutsche Finanzminister Oskar Lafontaine (SPD) die Schweiz auf, sich verstärkt in die europäische Politik einzumischen. Der frühere Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Lothar Späth (CDU), sprach in St. Moritz.

Die Schweizer Botschaft in Berlin startete die 1.-August-Feier mit einem Strassenfest. Hauptattraktion waren die «Raclettestrasse» und das drei Meter hohe Matterhorn aus Eis, wie der Schweizer Botschafter Werner Baumann sagte. Der Ex-Botschafter Thomas Borer und seine Party-bekannte Gattin Shawne Fielding wollten allerdings nicht erscheinen. Sie hatten den «Schweiztag» vor zwei Jahren eingeführt.

(gä/sda)

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