Bucher in den WM-Achtelfinals gescheitert

Weil der Däne im nächsten Kampf ebenfalls unterlag, bedeutete diese Niederlage das Aus für den Aargauer. Dabei hatte der Kampf für Bucher gut begonnen; die erste Runde entschied er dank einer ausgezeichneten taktischen Leistung mit 2:1 Punkten für sich. Auch in der zweiten Periode ging der Olympia- Vierte von Athen 1:0 in Führung, ehe eine umstrittene Kampfrichterentscheidung zu Gunsten Madsens die Wende einleitete -- Bucher verlor noch 1:5.

In der dritten und entscheidenden Runde unterlag er mit 1:8, nachdem er nach einer Verwarnung und den daraus resultiernden Strafpunkten alles riskiert hatte. Damit misslang dem Athlet der Ringerstaffel Freiamt die Revanche; im vergangenen Jahr war er Madsen an den WM in Budapest im Halbfinal unterlegen.

Hoffnungsvoller Auftakt

In den ersten zwei Kämpfen gewann Bucher gegen den EM-Dritten Mahmut Altay (Tür) und Joachim Aardalen (No). Gegen Altay entschied er im ersten Ernstkampf seit dem 7. EM-Rang im April in Moskau beide Perioden für sich, obwohl er in der ersten 0:1 in Rückstand geraten war.

Im Duell mit Aardalen hatte sich der Elektromonteur mit 2:1 Rundensiegen durchgesetzt, wobei er starken Nerven bewies. In der dritten Periode lag er bis 25 Sekunden vor Schluss 0:2 zurück, ehe ihm noch die Wende gelang. Die Punkte vom 2:2 zum 4:2 realisierte er mit einem Konter.

(ht/sda)