Christophe Keckeis wird höchster Militär

publiziert: Mittwoch, 30. Okt 2002 / 12:51 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 30. Okt 2002 / 14:58 Uhr

Bern - Christophe Keckeis soll Chef der Armee werden. Der Bundesrat hat den 57-jährigen stellvertretenden Kommandanten der Luftwaffe am Mittwoch zum Generalstabschef gewählt und für den neu geschaffenen Posten des Armeechefs designiert.

Christophe Keckeis wird die Position von Hans-Ulrich Scherrer übernehmen.
Christophe Keckeis wird die Position von Hans-Ulrich Scherrer übernehmen.
Keckeis übernimmt die Funktion des Generalstabschefs am 1. Januar 2003 und wird gleichzeitig vom Divisionär zum Korpskommandanten befördert. Generalstabschef Hans-Ulrich Scherrer tritt auf Ende Jahr zurück. Er steht Bundesrat Samuel Schmid bis Mitte 2003 noch als Projektleiter Informatik VBS zur Verfügung.

Für die Wahl von Keckeis seien dessen Integrität und Kommunikationsgaben sowie die Fähigkeit des Militärpiloten, auch in nebligen Lagen richtig zu navigieren, ausschlaggebend gewesen sagte Schmid. Die Hauptaufgabe des Armeechefs werde es sein, als Scharnier zwischen Armee und Politik zu wirken.

Er werde seine neuen Funktionen mit Begeisterung, Kraft und Leidenschaft antreten, sagte Keckeis. Es gehe darum, die grösste Armeereform zeitgerecht umzusetzen und dafür ein modernes Hauptquartier einzurichten. Ab dem 1. Januar 2004 müsse die Armee XXI operabel sein.

Die Funktion des Chefs der Armee wurde mit dem Armeeleitbild XXI geschaffen. Als Armeechef wird Keckeis verantwortlich für die Entwicklung und Führung der Armee. Er führt die beiden Teilstreitkräfte Heer und Luftwaffe, die Höhere Kaderausbildung, die Logistikbasis, den Planungsstab und den Führungsstab der Armee.

Der 1945 in Neuenburg geborene Keckeis hat in Lausanne Politologie studiert, war Berufsmilitärpilot (mit 4700 Flugstunden) und trat 1973 als Mitglied des Überwachungsgeschwaders ins Instruktionskorps ein. 1991 wurde er dessen Kommandant.

1993 übernahm Keckeis die Fliegerbrigade 31, war 1998/99 Stabschef der Luftwaffe. Seit Anfang 2000 ist er Chef Operationen und stellvertretender Kommandant der Luftwaffe. Seine Ernennung zum Armeechef steht unter dem Vorbehalt, dass das Referendum gegen die Armeereform keinen Erfolg hat.

Die Schweizerische Offiziersgesellschaft SOG zeigt sich in einer Stellungnahme erfreut über die Wahl von Keckeis. Der Bundesrat habe damit überraschend früh ein positives Zeichen gesetzt.

(bert/sda)

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