Chrysler ruft Jeep Cherokee zurück

publiziert: Dienstag, 11. Nov 2003 / 10:58 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 11. Nov 2003 / 12:20 Uhr

Detroit - Der US-Autobauer Chrysler ruft weltweit 438 000 Jeep Liberty/Cherokee in die Werkstatt zurück. An der Vorderradaufhängung drohen die Spurstangenköpfe kaputt zu gehen. Betroffen sind auch rund 1000 Jeep Cherokee in der Schweiz.

Daimer Chrysler reagiere damit auf 47 Beschwerden von Kunden.
Daimer Chrysler reagiere damit auf 47 Beschwerden von Kunden.
Die Rückrufaktion betrifft nach Angaben der US-Tochter des deutsch-amerikanischen DaimlerChrysler-Konzerns alle Jeep Liberty aus dem Jahr 2002 und alle bis März 2003 gebauten Modelle. Der Jeep Liberty wird ausserhalb der USA als Jeep Cherokee verkauft.

Chrysler reagiere damit auf 47 Beschwerden von Kunden. Bei einigen Geländewagen hätten die Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verloren, weil sich ein Vorderrad gelöst habe, zu Unfällen oder Verletzungen sei es dabei jedoch nicht gekommen.

Bei 318 000 Jeeps werden die Spurstangenköpfe ersetzt. Alle 438 000 Geländewagen sollen ausserdem ein Hitzeschild bekommen. Über die Kosten der Rückrufaktion teilte Chrysler nichts mit.

Laut einem Sprecher der DaimlerChrysler-Vertretung in der Schweiz sind hierzulande rund 1000 Fahrzeuge von der Rückrufaktion betroffen. Es handle sich um eine Präventivmassnahme, um zusätzlichen Schutz anzubringen. Die Fahrzeughalter würden direkt kontaktiert, sagte er weiter.

(bsk/sda)

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