Couchepin will Harmonisierung der Krankenkassen

publiziert: Montag, 21. Nov 2005 / 17:53 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 17. Jan 2006 / 17:22 Uhr

Bern - Die kantonal unterschiedlichen Reserven der Krankenkassen sollen bis 2012 harmonisiert werden.

Nach Meinung Couchepins sind die Reserven der Kassen zu grosszügig bemessen.
Nach Meinung Couchepins sind die Reserven der Kassen zu grosszügig bemessen.
5 Meldungen im Zusammenhang
Bundesrat Pascal Couchepin hat damit das Bundesamt für Gesundheit (BAG) beauftragt, das die Krankenversicherungsprämien zu genehmigen hat.

Die Krankenversicherer seien aufgefordert, bei der Reservenbildung ein Gleichgewicht unter den Kantonen herzustellen, teilte das Eidg. Departement des Innern (EDI) mit. Das BAG wurde angewiesen, die in gewissen Kantonen bestehenden überschüssigen Reserven innerhalb von fünf Jahren zu senken.

Laut EDI liegt die Deckung in den Kantonen Zürich (283 Mio. Fr.), Waadt (186 Mio.) und Genf (128 Mio.) weit über dem nationalen Durchschnitt von 70 Millionen (2004). Damit die Höhe der Reserven erhalten bleibt, müssten die Krankenversicherer die Reserven in den Kantonen mit unterdurchschnittlichen Werten erhöhen.

Unterdeckungen stellt das EDI vor allem in den Kantonen Bern (-142 Mio.), Neuenburg (-112 Mio.), St. Gallen (-102 Mio.) und Aargau (-88 Mio.) fest. Das BAG hat die Reserven bis heute gemäss Gesetz nach Krankenversicherern für die gesamte Schweiz und nicht pro Kanton beurteilt.

Änderung aus Gründen der Gerechtigkeit

Auch wenn die Unterschiede nur die Reserven der Krankenversicherungen betreffen, wünscht EDI-Vorsteher Couchepin, dass diese Situation aus Gründen der Gerechtigkeit rasch geändert wird.

Das EDI stellt auch die Reduktion der Mindestreserven der Versicherer zur Diskussion, die mit der kantonalen Harmonisierung nichts zu tun hat. Nach Couchepins Plänen sollen die Reserven für grosse Kassen mit über 250 000 Versicherten nur noch 10 statt 15 Prozent und für die andern Kassen nur noch 15 statt 20 Prozent betragen.

Nach Meinung Couchepins sind die Reserven der Kassen zu grosszügig bemessen. Die Reduktion soll eine prämiensenkende Wirkung haben. Das EDI wird seine Vorschläge Anfang 2006 in eine Vernehmlassung schicken.

(smw/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet.
Der sgv spricht sich für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine ...
Verbände Schon früh hat der sgv vor den finanziellen Folgen einer 13. AHV-Rente gewarnt. Die Finanzierungsvorschläge des Bundesrates, die eine Anhebung der Lohnprozente vorsahen, werden vom Verband als inakzeptabel bezeichnet. Der sgv spricht sich stattdessen für ein ausgewogenes Gesamtpaket aus, das eine moderate Erhöhung des Rentenalters sowie eine leichte Anhebung der Mehrwertsteuersätze beinhaltet. mehr lesen  
Buchhaltung Bern - Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 27. März 2024 beschlossen, die Zinssätze für die ausstehenden Covid-19-Kredite per 31. März 2024 unverändert zu belassen. Für Kredite bis 500'000 Franken sind weiterhin 1,5 Prozent und für Kredite über 500'000 Franken 2 Prozent zu entrichten. mehr lesen  
Bei einem Treffen am 13. Februar 2024 in Bern diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der Kantone, Städte, Gemeinden, Bau- und Immobilienwirtschaft sowie der Zivilgesellschaft unter Leitung von Bundesrat Guy ... mehr lesen
Teil des Plans ist die Durchmischung von Arbeits- und Wohnzonen sowie eine Überprüfung möglicher höherer Bauprojekte an geeigneten Standorten.
Titel Forum Teaser
  • melabela aus littau 1
    es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18
  • Pacino aus Brittnau 731
    Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • Pacino aus Brittnau 731
    Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.auktionen.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 2°C 16°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Basel 5°C 14°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt bedeckt, wenig Regen
St. Gallen 0°C 13°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Bern 3°C 13°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt bedeckt, wenig Regen
Luzern 3°C 15°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich wechselnd bewölkt
Genf 7°C 13°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt trüb und nass
Lugano 8°C 12°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass anhaltender Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten