Dämpfer für Andreas Schwaller

publiziert: Montag, 4. Apr 2005 / 21:27 Uhr / aktualisiert: Montag, 4. Apr 2005 / 22:05 Uhr

Die Berg-und-Tal-Fahrt für die Schweizer Curler um Skip Andreas Schwaller geht weiter. Sie verloren gegen Neuseeland, einen weiteren Aussenseiter, nach einer schwachen Vorstellung mit 3:7.

Die Schweizer WM-Zwischenbilanz von 2:2 sieht nicht gerade rosig aus.
Die Schweizer WM-Zwischenbilanz von 2:2 sieht nicht gerade rosig aus.
Die WM-Zwischenbilanz von 2:2 ist für die Schweizer nicht ermutigend, zumal sie alle Partien gegen die hochkarätigen Gegner noch vor sich haben.

Historisch und zugleich besonders bitter war der Auftritt gegen Neuseeland. Die mit drei gebürtigen Kanadiern antretenden Neuseeländer um Skip Sean Becker brauchten nicht einmal sonderlich gut zu spielen, um im vierten Anlauf erstmals eine Schweizer Formation an einer WM zu besiegen.

Schwallers Crew hatte schon vor vier Jahren in Lausanne in einer wichtigen Round-Robin-Partie gegen die Neuseeländer viel Mühe bekundet, damals aber noch knapp gewonnen.

Unpräzise Steine

Diesmal spielten die Olympia-Dritten von Baden Regio Privera von Beginn an in heiklen Situationen immer wieder unpräzise Steine, sodass die Neuseeländer kontinuierlich davonzogen.

Zahlreiche Fehler unterliefen auch Andreas Schwaller, der nur wenige Stunden zuvor beim knappen Sieg gegen die ebenfalls mit kanadischer Manpower ausgerüsteten Australier mit einer Topleistung überzeugt hatte.

Wichtige Runden

Die Schweizer müssen ihre Berg-und-Tal-Fahrt rechtzeitig vor den anstehenden vorentscheidenden Runden stoppen und zu konstanten Leistungen finden.

Nacheinander treffen sie nun auf das noch ungeschlagene Schottland, Finnland und Schweden. Später folgen noch weitere hochkarätige Widersacher wie der haushohe WM-Favorit Kanada sowie Deutschland und Olympiasieger Norwegen.

Kanada zum zweiten Mal besiegt

Die Kanadier um Skip Randy Ferbey, die zweimaligen Weltmeister, haben allerdings ebenfalls noch viel Sand im Getriebe.

Die Crew aus Edmonton verlor nach der Auftaktniederlage gegen Deutschland auch gegen den Erzrivalen USA (7:8) und liegt in der Zwischenrangliste punktgleich mit der Schweiz an 6. Stelle.

Ungewöhnliche Schwächen

Ungewöhnliche Schwächen zeigte Ferbeys "Terminator" David Nedohin, der im weltbesten Team die letzten Steine spielt und den viele für den besten Curler überhaupt halten.

Nedohin ermöglichte den noch ungeschlagenen Amerikanern (Skip Pete Fenson) im 10. End mit zwei krassen Fehlsteinen ein Dreierhaus zum 8:7-Triumph.

Männer-WM. Round Robin. 4. Runde:
Norwegen (Pal Trulsen) - Italien (Stefano Ferronato) 9:4. Kanada (Randy Ferbey) - Schweden (Eric Carlsen) 9:1. Neuseeland (Sean Becker) - Deutschland (Andy Kapp) 5:4. Finnland (Markku Uusipaavalniemi) - Schottland (David Murdoch) 6:5. Schweiz spielfrei.

5. Runde:
Schweiz (Baden Regio Privera/Christof Schwaller, Marco Ramstein, Markus Eggler, Skip Andreas Schwaller) - Australien (Stephen Johns, John Theriault, Skip Hugh Millikin, Ian Palangio) 6:5. USA (Pete Fenson) - Dänemark (Johnny Frederiksen) 7:6. Schottland - Italien 10:2. Norwegen - Finnland 8:5.

6. Runde:
Neuseeland (Lorne DePape, Dan Mustapic, Hans Frauenlob, Skip Sean Becker) - Schweiz 7:3. USA - Kanada 8:7. Schweden - Australien 10:2. Deutschland - Dänemark 10:4.

Rangliste:
1. USA 4/8. 2. Schottland 3/6. 3. Deutschland und Neuseeland je 4/6. 5. Norwegen 3/4. 6. Schweiz und Kanada je 4/4. 8. Finnland 3/2. 9. Australien und Schweden je 4/2. 11. Italien 3/0. 12. Dänemark 4/0.

(sl/Si)

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