Das Wohnungsangebot in der Schweiz bleibt weiterhin knapp

publiziert: Donnerstag, 20. Feb 2003 / 11:12 Uhr

Zürich - Ein Ende der Wohnungsknappheit ist nicht abzusehen. Dieses Jahr dürften die Preise um 3 Prozent weiter zulegen. Laut einer Credit-Suisse-Studie werden Überkapazitäten die Preise hingegen bei Büroflächen drücken.

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Die Aussichten am Schweizer Immobilienmarkt blieben angesichts des schwierigen gesamtwirtschaftlichen Umfeldes getrübt, heisst es in der Studie. Ein eigentlicher Crash könne aber mit hoher Sicherheit ausgeschlossen werden.

In den Wirtschaftszentren Genf und Zürich und deren Agglomerationen sei keine Besserung in Sicht. Der Mietwohnungsmarkt sei dort inzwischen so stark ausgetrockent, dass nicht mehr von einem funktionsfähigen Markt gesprochen werden könne.

Im Mietwohnungsmarkt sei auf Grund der rechtlichen Restriktionen mit stagnierenden Bestandesmieten und einem durchschnittlichen Anstieg der Angebotspreise um 3 Prozent zu rechnen. Die Preisdynamik dürfte sich laut den CS-Ökonomen in den Jahren 2004/5 etwas verlangsamen - allerdings nur, wenn sich die Wohnungsknappheit nicht verschärft.

Bei den Einfamilienhäusern werde die Neubautätigkeit weiter nachlassen, heisst es weiter. Für 2003 wird eine Neubautätigkeit von lediglich 10 000 Einheiten erwartet. Auch in den zwei darauffolgenden Jahren sei mit einer Stagnation auf tiefem Niveau zu rechnen.

Demgegenüber dürfte die Zahl der Wohnungen in Mehrfamilienhäusern zulegen - zumindest in den Kantonen Waadt, Zug, Aargau und Genf, wo eine markante Zunahme der Bewilligungstätigkeit verzeichnet werde. Nach einem Preisanstieg von rund 7 Prozent bei Eigentumswohnungen und 4 Prozent bei Einfamilienhäusern im letzten Jahr rechnen die Experten im laufenden Jahr mit einer deutlichen Abschwächung des Preiswachstums.

Der Büroimmobilienmarkt wird gemäss den CS-Ökonomen durch die mangelnde Nachfrage weiterhin gebremst. Da im laufenden Jahr mit einem Stellenabbau von mindestens 30 000 Bürobeschäftigten zu rechnen sei, dürften sich die Abgebotspeise und Büromieten spürbar nach unten korrigieren. Selbst im Jahr 2004 sei noch nicht mit einer nachhaltigen Erholung der Büroflächenmärkte zu rechnen.

(bert/sda)

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