Muba 2000 mit umstrittener Militärshow

Die Raubtiere der Armee stehen in Basel bereit

publiziert: Montag, 24. Apr 2000 / 09:01 Uhr

Basel - Die Schweizer Armee präsentiert sich an der kommenden Frühjahrsmesse Muba 2000 mit einer grossen Sonderschau. Die "Raubtiere" der Armee, der Puma und der Tiger, stehen bereits in der Halle 1. Die Militärgegner haben grosse Protestaktionen geplant.

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Auf über 5000 m2 in der neuen Halle 1 wird die Schweizer Armee mit ihrer Sonderschau den Besucherinnen und Besuchern ein besonderes Erlebnis bieten. Die Armee zeigt auf eine sach- und zeitgemässe Art den Wandel im Mili-tärbereich sowie den Bedarf an internationaler Kooperation auf.
Das Publikum kommt dabei in den Genuss zahlreicher Höhepunkte: So sorgen ein F/A-18 und ein Super Puma für Aufsehen, während ver-schiedenste Simulatoren die Besucher zum aktiven Mitmachen einladen.
Weitere Publikumsmagnete: Der komplette Aufbau eines Container-Camps für Auslandeinsätze sowie Konzerte verschiedener Armeespiele. Ein Herzstück der Sonderschau ist die Arena, in der Hundevorführungen, Nahkampfdemonstrationen, Modeschauen und weitere Attraktionen im Halbstundentakt gezeigt werden. Zusätzlich wird ein täglich wechselndes Tagesthema behandelt, zu welchem jeweils prominente Gäste befragt werden.
Die Armeegegner, allen voran die Gruppe Schweiz ohne Armee (GSoA), haben bereits für den Eröffnungstag der Muba Protestaktionen geplant. Ab 10 Uhr soll vor der Halle 1, wo die Militärschau stattfindet, ein sogenannter Leichenteppich die Besucher am Betreten der Halle behindern. "Es soll keine Blockade sein", sagt Jürg Wiedemann von der GSoA, "die Leute sollen einfach über KLeichen steigen, die durch die Armeen produziert werden."
Am 1. Mai wird traditionsgemäss die Mai-Kundgebung auf dem Messeplatz starten. Auch bei dieser gelegenheit soll auf die Sonderschau in der Messehalle hingewiesen werden.
Wenn am 2. Mai Bundesrat und Mili^tärchef Adolf Ogi als offizieller Gast an die Muba kommen wird, soll um die Halle 1 eine Menschen- respektive Friedenskette gebildet werden. "Wir werden auch versuchen, Ogi eine Protestnote zu überreichen", sagt Jürg Wiedemann. Um elf Uhr soll es auf dem Messeplatz zu einer Friedens-Demonstration durch Schüler kommen.

(klei/news.ch)

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