St. Galler Kantonsgericht hat Schuldspruch bestätigt

Ehefrau Gecaj aus der Schweiz ausgeschafft

publiziert: Freitag, 8. Sep 2000 / 15:01 Uhr

St. Gallen - Roze Gecaj, die Ehefrau des mutmasslichen St. Galler Lehrermörders Ded Gecaj, ist aus dem Strafvollzug entlassen und am Freitag nach Kosovo ausgeschafft worden. Dies teilte das Ausländeramt des Kantons St. Gallen mit.

Roze Gecaj war Ende 1999 vom Bezirksgericht St. Gallen zu zweieinhalb Jahren Gefängis verurteilt worden. Das Gericht befand, sie sei mitverantwortlich für die Misshandlungen ihrer Tochter durch den Ehemann Ded Gecaj. Die Verurteilte zog den Fall ans Kantonsgericht weiter.

Strafmass auf zwei Jahre reduziert

Dieses hat am Mittwoch den Schuldspruch bestätigt, reduzierte die Strafe aber auf zwei Jahre Gefängnis. Da die Frau mit Untersuchungshaft und vorzeitigem Strafvollzug bereits mehr als zwei Drittel ihrer Strafe verbüsst habe, sei sie am Donnerstag aus dem Strafvollzug entlassen worden, heisst es.

Gleichentags wurde das Ausschaffungsverfahren eröffnet. Das Ausländeramt setzte Roze Gecaj in Auschaffungshaft. Am Freitagmorgen wurde sie per Flugzeug nach Kosovo überführt. Wichtigste Zeugin gegen Roze Gecaj war deren Tochter. Diese lebt seit dem Tötungsdelikt an einem geheim gehaltenen Ort in der Schweiz.

Prozess gegen Ded Gecaj in Jugoslawien

Der mutmassliche Lehrermörder Ded Gecaj sitzt seit über einem Jahr in Leskovac (Provinz Serbien) im Gefängnis. Ihm wird vorgeworfen, am 11. Januar 1999 den 36-jährigen Paul Spirig, den Lehrer seiner Tochter, im St. Galler Schulhaus Engelwies mit mehreren Schüssen getötet zu haben.

Der Prozess gegen Ded Gecaj in Leskovac (Jugoslawien) ist seit dem vergangenen März unterbrochen. Die jugoslawische Justiz kündigte ein Rechtshilfegesuch für Zeugenbefragungen in der Schweiz an.

(sda)

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