Schweizer Elitetruppen für Auslandoperationen

Eliteeinheit für Auslandeinsätze geplant

publiziert: Sonntag, 18. Nov 2001 / 14:05 Uhr

Bern - Innerhalb der Schweizer Armee soll eine Elitetruppe für Auslandeinsätze aufgebaut werden. Die knapp 100 Mann starke Einheit soll laut einem Vorschlag im Armeeleitbild Armee XXI vor allem Schweizer retten, die bei Konflikten im Ausland in Not geraten.

Übung: Autokontrolle mit Verhaftung - Künftig sollen Elitesoldaten für Auslandeinsätze geschult werden.
Übung: Autokontrolle mit Verhaftung - Künftig sollen Elitesoldaten für Auslandeinsätze geschult werden.
Die Schweiz habe bisher noch keine Elitesoldaten, die im Ausland eingesetzt werden können, erklärte der Sprecher des Generalstabs, Philippe Zahno zu einem Bericht von «Le Matin dimanche». Mit dem Projekt wolle man nun auf Wunsch des Bundesrates diesem Mangel abhelfen.

Die Eliteeinheit mit dem Namen «Aufklärungsdetachement» soll in Kriegszeiten für Operationen hinter feindlichen Linien eingesetzt werden. Dazu gehört unter anderem auch die Markierung von Objekten für Luftangriffe. In Friedenszeiten sollen diese Soldaten Aufklärungsaufgaben im Gelände vornehmen.

Eine der Hauptaufgaben besteht darin, im Ausland in Not geratene Schweizerinnen und Schweizer zu retten. Heute ist die Schweiz gemäss Zahno in solchen Situationen auf ausländische Armeen angewiesen. Diese würden aber in erster Linie ihre eigenen Landsleute retten.

Weil es immer mehr lokale Konfliktherde gebe, sei es notwendig, dass auch die Schweiz über eine Einsatztruppe verfügt. In der Schweiz selber soll die Einheit nicht zum Einsatz kommen, so Zahno.

Falls die Eidgenössischen Räte dem Armeeleitbild XXI nächstes Jahr zustimmen, könnten die ersten Elitesoldaten im Jahr 2003 rekrutiert werden. Ihre Ausbildung dauert 18 Monate. Ausbildungsorte sind Isone sowie in Magadino im Tessin.

(kil/sda)

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