FDP-Kantonalpräsidenten wollen Deutschschweizer für Präsidium

publiziert: Samstag, 7. Dez 2002 / 18:35 Uhr

Bern - Die FDP-Kantonalpräsidenten haben sich in Bern mit der Strategie im Wahljahr 2003 und der Nachfolge für das FDP-Präsidium befasst. Im Vordergrund für das Präsidium steht eine Person aus der Deutschschweiz, die gleichzeitig im Bundesparlament sitzt.

Über Namen sei an der Konferenz nicht gesprochen worden, sagte FDP-Vizepräsidentin Christiane Langenberger vor den Medien. Noch seien im Generalsekratariat keine offiziellen Kandidaturen eingereicht worden, sagte FDP-Fraktionschef Fulvio Pelli. Die Parteien hätten dafür aber noch bis am 15. Dezember Zeit.

Frühestens dann würden von der Parteileitung Namen auf den Tisch gelegt. Bis dahin würden die Gespräche mit möglichen Anwärterinnen und Anwärtern fortgesetzt.

Die Präsidenten seien sich jedoch einig, dass möglichst ein Mitglied der Bundeshausfraktion aus der Deutschschweiz die Freisinnigen durchs Wahljahr führen sollte, sagte Langenberger. Zudem müsse der neue Parteipräsident über ein feines Gespür verfügen, um zwischen den Strömungen in der Partei vermitteln zu können.

An der Konferenz sei auch über Richtungsfragen in der Partei diskutiert worden. Klar sei, dass sich auf Grund des Präsidentenwechsels kein Wechsel der Politik aufdränge.

Die FDP wolle weiter mit der Wirtschaft zusammenarbeiten. Dass es besonders in der Westschweiz teils etwas andere Sensibilitäten gebe, sei eine Stärke der Partei. Man wolle die verschiedenen Strömungen auch künftig unter einen Hut bringen.

Grundsätzlich sei an der Versammlung, fast eine Aufbruchstimmung zu verspüren gewesen, sagte Langenberger. Die FDP sehe gute Chancen für eine Stärkung jener bürgerlichen Kräfte, die im Wahljahr 2003 mit ihr zusammenarbeiten wollten.

Einen von der Parteilietung erarbeiteten Entwurf für eine Charta 2003 der FDP haben die Kantonalpräsidenten laut Parteispreicher Christian Weber positiv entgegengenommen.

Gemäss dem Papier wünscht sich die FDP unter anderem einen starken Staat, der geltendes Recht durchsetzt und wendet sich gegen rechten und linken Konservatismus, wenn dieser die Entwicklung der Gellschaft blockiert.

Die Charta soll an der FDP-Delgegiertenversammlung am 11. Januar in Luzern verabschiedet werden, an dem Datum, an dem auch der neue Parteipräsident oder die neue Parteipräsidentin gekürt wird.

(fest/sda)

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