Die 24-jährige Berner Volksmusikerin galt schon im Vorfeld der
Ausscheidung in Castione TI als grosse Favoritin. Mit 41,1 Prozent
der Stimmen verwies sie die A-capella-Band a-Live und Nina Dimitri
auf die Plätze zwei und drei. Ihre Fans reisten mit roten
Kartonherzen ins Tessin, um Francine Jordi nach Estland zu jubeln.
Das Schweizer Fernsehen brachte den Wettbewerb am Abend auf drei
Kanälen live vom Club Garage-Music in Castione TI in die Stuben der
Schweizer Zuschauer. Diese konnten telefonisch ihre Stimmen abgeben
und so aus den acht Beiträgen den Sieger bestimmen. Zum ersten Mal
hat in diesem Jahr das Publikum ohne Mitwirkung einer Expertenjury
entschieden.
Um auch am Concours Eurovision de la Chanson 2003 erfolgreich sein
zu können, müsste sich Jordi in Estland unter die ersten 15 reihen.
Im vergangenen Jahr war die Schweiz wegen ihrem schlechten
Abschneiden nicht dabei.
(kil/sda)