Mediengewerkschaften kritisieren Tamedia

Für Leuenberger hat bei TV3 der Markt gesprochen

publiziert: Mittwoch, 21. Nov 2001 / 17:13 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 22. Nov 2001 / 00:26 Uhr

Bern - Für Medienminister Moritz Leuenberger ist nach der Schliessung von TV3 und Tele 24 endgültig erwiesen, dass ein privates sprachregionales Fernsehen in der Schweiz nicht möglich ist. Der Markt habe sein Machtwort gesprochen.

Die Fernsehveranstalter hätten das unternehmerische Risiko selber und ohne behördliche Kontrolle tragen wollen. Von Anfang an seien die rechtlichen Spielregeln für die privaten TV-Stationen klar gewesen und seien auch nicht verändert worden, sagte der Bundespräsident. Auch die Zulassung von Unterbrecher- und Alkoholwerbung hätte die beiden Stationen nicht retten können.

Die Liberalisierung der Medienlandschaft sei im lokalen Bereich und im Spartenfernsehen durchaus gelungen, sagte Leuenberger. Es sei aber nicht Sache des Bundes gewesen, den Erfolg von sprachregionalem Fernsehen zu garantieren. Die Medienvielfalt sei weiterhin voll gewährleistet.

Auch die drei grossen Medienverbände bedauern die Schliessung von TV3. Sie sehen die Angestellten als Opfer einer falschen Medienpolitik eines der grössten Schweizer Medienunternehmens.

Die Schuldzuweisung der Tamedia-Verantwortlichen an eine restriktive Schweizer Medienpolitik sei völlig verfehlt, heisst es in einem gemeinsamen Communiqué der Medienverbände SVJ, SSM und Comedia. Wer allen Unkenrufen zum Trotz ein auf Boulevard basierendes Vollprogramm starte, dürfe sich nicht wundern, wenn die notwendigen Zuschauerquoten für die Werbung ausblieben.

Die Medienverbände verlangen von der Tamedia, das Versprechen einzulösen, sozialverträgliche Lösungen für die entlassenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu suchen.

(kil/sda)

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