GSK feiert Jubiläum

Zur Feier des Jubiläums fanden sich rund 300 Gäste in Luzern ein, darunter auch Bundesrat Joseph Deiss. Er würdigte die Leistungen der GSK; "Die Denkmalpolitik darf sich indes nicht im Reduit bewegen", sagte Deiss laut Redetext. "Der Blick in die Zukunft muss weit offen bleiben und nicht im Musealen verharren."

Chancen bietet der Tourismus

Laut dem Volkswirtschaftsminister brauche es die vereinten Kräfte der öffentlichen Hand, der Wirtschaft und privater Gremien, um die Kulturdenkmäler zu pflegen, zu unterhalten und umzunutzen. "Dabei spielen wirtschaftliche Überlegungen eine viel grössere Rolle als früher", sagte Deiss. Chancen biete etwa der Tourismus.

Die Aktivitäten der GSK sind vielfältig. Ihre Geschäftsstelle in Bern beschäftigt 14 Personen, eine weitere Mitarbeiterin ist in Genf tätig. Seit 1927 gibt die GSK die Reihe Die Kunstdenkmäler der Schweiz heraus; bisher erschienen 104 Bände. 2004 schloss sie das Inventar der neueren Schweizer Architektur 1850-1920 INSA ab.

Zudem publizierte die GSK bisher rund 700 objektbezogene Kunstführer. Zum Jubiläum erschienen unlängst die ersten zwei von vier Bänden einer aktualisierten Neuausgabe des Kunstführers durch die Schweiz. Dazu gibt es in diesem Jahr spezielle Exkursionen.

(kst/sda)