Polizeidirektor beantragt Reglementsänderung

Gebühren für Blindenhunde: Stadt Bern geht über die Bücher

publiziert: Dienstag, 29. Mai 2001 / 12:39 Uhr

Bern - Blinde in der Stadt Bern müssen voraussichtlich doch keine Gebühren für ihre Hunde bezahlen: Gemeinderat Kurt Wasserfallen beantragt am Mittwoch im Gemeinderat eine Änderung des umstrittenen Reglements.

Wasserfallen, Direktor für öffentliche Sicherheit (DSI) der Stadt Bern, will zwar die 100-fränkige Hundetaxe von Besitzern von Militär- und Lawinen- und Polizeihunden wie geplant einfordern. Hingegen beantragt er seinen Gemeinderatskollegen eine Ausnahmeregelung für Besitzer von Blindenhunden, wie er am Dienstag gegenüber der Nachrichtenagentur sda sagte.

Als Sofortmassnahme hat er die Auslieferung der Briefe, die den Blinden die Reglementsänderung eröffnen sollten, gestoppt.

Der Gemeinderat und FDP-Nationalrat reagiert damit auf den Wirbel, den die vergangene Woche publik gewordene Neuerung bei Blindenorganisationen, der Bevölkerung, bei Berner Tierärzten und der SVP ausgelöst hatte.

«Mein Hund, das sind meine Augen»

Er habe Verständnis für den Protest, ganz im Sinn wie es ein Betroffener selbst gesagt habe: «Mein Hund, das sind meine Augen.» Kein Verständnis habe er allerdings dafür, dass seine Frau mit teilweise «sehr bösen anonymen Telefonanrufen» in dieser Sache belästigt worden sei.

Zuständig für eine allfällige Änderung des neuen Gebührenreglements ist das Stadtberner Parlament. Nach Angaben der Blindenorganisationen wäre die Stadt Bern die einzige Gemeinde der Schweiz gewesen, die auf Blindenhunde die Hundetaxe erhoben hätte.

(bb/sda)

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