Glückskette-Gelder für Gondo sorgen für Wirbel

publiziert: Mittwoch, 22. Mai 2002 / 13:38 Uhr

Gondo - Die Glückskette hat nach den Unwettern vom Herbst 2000 rund 74 Millionen für Geschädigte im Wallis und im Tessin gesammelt. Nun wird Kritik aus Gondo laut, die Gelder würden zu langsam ausbezahlt. Die Glückskette wehrt sich gegen die Vorwürfe.

Unwetter haben im Herbst 2000 das Walliser Dorf Gondo verwüstet.
Unwetter haben im Herbst 2000 das Walliser Dorf Gondo verwüstet.
Roland Squaratti, Gemeindepräsident von Gondo, berichtete am Dienstag in der Sendung «10vor10» von SF DRS von einem E-Mail des Roten Kreuzes, das die Glückskette-Gelder verteilt. Darin sei auf grosse Vorbehalte der Glückskette zu den aktuellen Plänen zum Wiederaufbau von Gondo verwiesen worden.

«Wir Gemeinderäte sind erschrocken und befürchteten plötzlich, dass das Geld zum Wiederaufbau von Gondo nicht mehr fliessen werde», sagte Squaratti.

In einem Communiqué vom Mittwoch verwahrt sich die Glückskette dagegen, sie stehe nicht hinter den Wiederaufbauplänen. Man habe seit dem 30. Januar einen ersten Rahmenkredit von 7 Millionen Franken zur Verfügung gestellt und warte nun auf die angeforderten Detailpläne und Kosten-/Nutzenrechnungen der künftigen Bauten.

Nachdem die verlangten Unterlagen nicht eingetroffen seien, die Glückskette aber voll hinter dem Wiederaufbau stehe und «endlich vorwärts machen möchte», appeliert sie an die Walliser Regierung, den «offenbar überforderten Gemeindebehörden» administrativ beizustehen.

«Wir sind nicht überfordert und haben alle Forderungen der Glückskette erfüllt», sagte dagegen Louis Nanzer, Vize-Gemeindepräsident von Gondo. Er wies die Kritik der Glückskette zurück.

Man werde sich am nächsten Dienstag mit der Glückskette und Kantonsvertretern treffen, um die hängigen Probleme zu diskutieren.

Unwetter hatten im Herbst 2000 im Wallis 16 Menschen in den Tod gerissen.

(sk/sda)

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