Handball NLA: St.Otmar bezog zweite Niederlage in Folge

Die Grasshoppers haben mit der 24:29-Heimniederlage gegen Leader Pfadi ihre Chancen zur Playoff-Qualifikation auf ein absolutes Minimum reduziert. Die Winterthurer ihrerseits haben sich damit praktisch für den Playoff-Halbfinal qualifiziert.

In einer dramatischen Schlussphase besiegten die Kadetten Schaffhausen Titelverteidiger Suhr 23:22. Jenny und Kotorman, der vier Sekunden vor der Sirene per Penalty traf (!), wendeten das Spiel nach dem erstmaligen 21:22-Rückstand (56.) noch zugunsten der Ostschweizer.

Während Suhr nun um die Playoff-Teilnahme bangt, wittert das punktgleiche Wacker (6 Zähler) nun seine Chance. Beim Heim-Erfolg gegen St. Otmar überragten bei den Berner Oberländern Goalie Suik- Huong Lee (20 Paraden), Martin Rubin (7 Tore) und Felix Kohli (8). St. Otmars schwedischer Spielertrainer Robert Hedin war dagegen nur in den ersten 20 Minuten erfolgreich. In dieser Phase gelangen ihm acht seiner insgesamt neun Tore. Seinen letzten Treffer erzielte er erst in der 59. Minute.

Nicht eine Manndeckung auf Hedin, sondern vom Gegner unabhängige Umstellungen brachten Wacker nach der Pause auf den Weg zum Sieg. Während sich der robuste Internationale Stettler auf die Defensive beschränkte, markierte Kohli am Kreis sechs seiner acht Tore.

Pfadi besser besetzt

In einer sehr intensiven, harten und attraktiven Partie setzte sich der kadermässig besser besetzte Leader Pfadi in der zweiten Halbzeit gegen GC durch. Cho mit elf und Perkovac mit sieben Treffern waren die besten Torschützen für die Winterthurer, die nunmehr die Tabelle komfortabel mit drei Punkten Vorsprung auf St. Otmar anführen.
Den Kadetten muss nach dem hauchdünnen Sieg über Suhr zu denken geben, dass der sicher geglaubte Erfolg wegen einer permanenten Ladehemmung zwischen der 48. und 59. beinahe aus den Händen gegeben wurde.

(ba/sda)