Kantone kämpfen für Bahn-Projekte

Das kantonsübergreifende Bündnis wehrt sich gegen die Absicht des Bundesrats, aus Spargründen mehrere Grossprojekte zu sistieren. Dabei handelt es sich um die Projekte Mendrisio-Varese, Genf/Cornavin-Annemasse sowie die Zürcher Durchmesserlinie (von Zürich-Altstetten über den geplanten unterirdischen Bahnhof Löwenstrasse am Zürcher Hauptbahnhof nach Zürich-Oerlikon).

Bei allen drei Projekten könnten nationale und regionale Interessen optimal verbunden werden, heisst es in einer Medienmitteilung. Die Projekte befänden sich in einem fortgeschrittenen Stadium, und es seien bereits erhebliche Mittel investiert worden.

Mehr Gehör verschaffen

Eine Verzögerung bei der Realisierung dieser Schlüsselprojekte würde die Leistungsfähigkeit des öffentlichen Verkehrs gefährden und erhebliche Mehrkosten nach sich ziehen, warnen die drei Kantone. Sie fordern nun, dass der Bund diese Bauvorhaben in die Leistungsvereinbarung für die Jahre 2007 bis 2010 aufnimmt.

Mit ihrem gemeinsamen Vorgehen möchten die drei Kantone ihren Anliegen mehr Gehör verschaffen. Sämtliche eidgenössischen Parlamentarier aus diesen Kantonen haben in dieser Angelegenheit dem Bundesrat bereits einen Brief zukommen lassen. Weitere Aktionen und Veranstaltungen werden folgen.

(rp/sda)