Bern - Mit dem Legislaturwechsel am 1. Dezember wird ein neues Konzept für den Zutritt zum Bundeshaus eingeführt. Angestrebt wird bei niedrigeren Kosten ein höherer Sicherheitsstandard. Das Prinzip des offenen Hauses soll nicht aufgegeben werden.
Die Zutrittskontrolle ins Bundeshaus sollen verbessert werden. Deshalb habe die Verwaltungsdelegation einen Ausbau der präventiven Sicherheitsmassnahmen zum Schutz des Parlamentes, der im Bundeshaus Arbeitenden und der sich im Hause aufenthaltenden Besucherinnen und Besucher beschlossen, sagte Christen. Die Zutrittskontrolle werde verbessert.
Bei den Eingängen zum Parlamentsgebäude wurden automatisierte Zugangsschleusen (Vereinzelungsanlagen) und ein elektronisches Kontrollsystem eingebaut. Die Investitionskosten belaufen sich auf 3,5 Millionen Franken und sollten innert zwei Jahren dank Einsparungen bei den Betriebskosten amortisiert werden.
Das Parlament erhält eine neue Sicherheitsmannschaft. Die 26 Mitarbeitenden verfügen über Erfahrungen im Sicherheitsbereich. Sie sind zur Notwehr mit Pistole und Pfefferspray bewaffnet. Die auf 3 Millionen geschätzten jährlichen Kosten des Sicherheitsdienstes liegen um 1,5 Millionen unter dem heutigen Niveau.
Der Zutritt zum Bundeshaus wird für Parlamentsmitglieder, die Parlamentsdienste, die Departemente und die Bundeskanzlei sowie für die akkreditierten Medienschaffenden vereinfacht. Mit einem elektronisch lesbaren Badge kann das Haus jederzeit betreten werden. Andere Besucher werden individuell kontrolliert.
(bert/sda)
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