Osterstau am Gotthard bislang moderat

Ab dem Vormittag staute sich der Verkehr in Göschenen vor dem Strassentunnel durch den Gotthard auf einer Länge von zwei Kilometern. Vor der Dosierstelle für die LKW in Amsteg war der Stau bis zu sechs Kilometer lang. Das entspreche den Erwartungen, sagte die Urner Kantonspolizei.

Zwischen Erstfeld und Amsteg stehen seit Mittwoch auf der A2 drei Fahrspuren in Richtung Süden zur Verfügung: eine für den Schwer- und zwei für den übrigen Verkehr. In der Gegenrichtung rollt der gesamte Verkehr über eine Fahrspur. Der Bund hatte zu diesem Zweck mobile Leitplanken für 2,6 Mio. Franken installiert.

Die Tessiner Verkehrspolizei hat auf der A2 ein starkes Verkehrsaufkommen ausgemacht. Trotzdem konnten die Autos zwischen Airolo und Chiasso problemlos verkehren. Einzig vor dem Grenzübergang in Chiasso gab es kurze Wartezeiten. Laut einer Schätzung der italienischen Zöllner überqueren in Chiasso-Brogeda über die Ostertage in beiden Richtungen jeweils rund 50'000 Fahrzeuge die Grenze.

Auf der San Bernardino-Route konnte der Osterverkehr bis am Donnerstagabend ohne Rückstaus bewältigt werden.

Zu Staus kam es hingegen auch auf der A3 und der A13 vor der Verzweigung Sarganserland in Richtung Graubünden sowie beidseitig des Belchentunnels und am Zoll in St. Margrethen.

Im Wallis kam es weder am Simplon noch am Grossen St. Bernhard zu Staus. Eine starke Zunahme wird ab Karfreitag Morgen erwartet, insbesondere am Grossen St. Bernhard. An Ostern wird dort jeweils der grösste Verkehr des Jahres verzeichnet.

(sk/sda)