Rad: UCI warnte vor neuen Dopingtest-Methoden

publiziert: Donnerstag, 26. Feb 2004 / 20:06 Uhr

Der internationale Radsport-Verband (UCI) hat die Profi-Rennställe per Brief davor gewarnt, dass man Doping-Sündern mit neu entwickelten Tests schon bald besser auf die Schliche kommen werde.

Die UCI macht Ernst im Kampf gegen den Dopingmissbrauch.
Die UCI macht Ernst im Kampf gegen den Dopingmissbrauch.
Ausserdem wurde eine "Schwarze Liste" mit des Dopings verdächtigen Fahrern angelegt. UCI-Chefarzt Mario Zorzoli gab an, dass die neuen Methoden vermutlich noch vor den Olympischen Spielen im August in Athen angewendet werden können.

Konkret geht es etwa um das Aufdecken der Verwendung von Wachstumshormonen, synthetischem Hämoglobin oder Bluttransfusion-Praktiken. Zorzoli hofft, dass die Tests eventuell schon bei der Tour de France im Juli zur Verfügung stehen. Zudem soll bei auffälligen Fahrern die Häufigkeit der Kontrolle abseits der Wettkämpfe intensiviert werden. In diesem Zusammenhang wird die UCI darauf bestehen, über die Aufenthaltsorte der Fahrer ständig auf dem Laufenden gehalten zu werden.

(rp/Si)

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