Rekord-Spenden für Schweizer Berggemeinden

Mit der Zunahme der Spenden um 2,1 Millionen Franken auf 28,4 Millionen hat die Schweizer Patenschaft für Berggemeinden 2001 das Höchstergebnis in ihrer 61-jährigen Geschichte erreicht, wie sie mitteilte. Sie beteiligte sich an der Mitfinanzierung von 350 Projekten.

Die Schweizer Berghilfe richtete ihrerseits 26 Millionen Franken an Unterstützungsbeiträgen für Bergbauern aus, wie sie anlässlich der gleichentags abgehaltenen Jahresversammlung mitteilte. Sie unterstützte damit 1'237 Hilfsgesuche.

Beide Organisationen setzen sich den Erhalt des Berggebiets sowie verbesserte Lebensbedingungen in den Bergen zum Ziel. Die Berghilfe will vor allem die Selbsthilfe der Bergbauern fördern, die Existenzgrundlagen der Betriebe verbessern und der Abwanderung entgegenwirken.

Die Patenschaft für Berggemeinden engagiert sich vorab in der Finanzierung von Restkosten bei öffentlichen Bauten, Wildbach- und Lawinenverbauungen, Waldunterhalt, der medizinischen Versorgung und in Schulen.

Das erfreuliche Spenden-Ergebnis zeige, dass der Solidaritätsgedanke im Schweizervolk lebendig geblieben sei, wird der Patenschaftspräsident und frühere Bündner Ständeratspräsident Luregn Cavelty zitiert. Alt Bundesrat Adolf Ogi, Präsident der Berghilfe, sagte laut Mitteilung, dass die Unterstützung der Berggemeinden von nationalem Interesse sei.

(sk/sda)