Die umfangreiche Sammlung, die bis in die Anfänge der Festspiele zurückreicht, war im Laufe der Jahrzehnte stark beschädigt worden. Mit einem Aufwand von 375 000 Franken soll sie nach und nach restauriert werden. Unter den ausgestellten Modellen befinden sich Entwürfe für Tristan und Isolde von 1886 oder für die Meistersinger von 1888.
Die Sammlung mit insgesamt 87 Bühnenbildmodellen war von 1930 bis 1970 aus den Nachlässen ehemaliger Bayreuther Bühnenbildner zusammengetragen worden. Den Schwerpunkt bilden Entwürfe aus der Zeit von 1886 bis 1912 aus dem Coburger Atelier für Theaterdekorationen der Gebrüder Max und Gotthold Brückner.
Die Werkschau zeigt vier restaurierte und zum Vergleich drei noch nicht restaurierte Modelle. Ergänzt wird sie durch eine Dokumentation zur Geschichte der Sammlung und des Restaurierungsprojektes.
(bsk/sda)