Rückschläge für Spanien und Kroatien

In der Neu-Auflage des EM-Finals von 2006 im Zürcher Hallenstadion setzte sich Frankreich 28:27 gegen Spanien durch. Zweieinhalb Minuten vor Schluss führten die Franzosen noch 28:25; der Anschlusstreffer von Albert Rocas 30 Sekunden vor dem Ende kam bei der spanischen Aufholjagd zu spät.

Frankreich ist nun mit 6 Punkten Leader der Gruppe II und braucht noch einen Sieg, um die Halbfinals zu erreichen. Weltmeister Deutschland verbesserte seine Ausgangslage in der Gruppe dank eines 35:27-Siegs gegen Island. Der DHB-Auswahl gelang dabei ein Glanzstart: Nach neun Minuten lag das Team von Heiner Brand 6:0 vorne.

In der Gruppe I unterlag Olympiasieger Kroatien nach drei Siegen in der Vorrunde dem EM-Dritten Dänemark überraschend deutlich 20:30. Die Dänen lagen von Beginn weg in Führung und zeigten vor allem defensiv eine starke Leistung. Goalie Kasper Hvidt wehrte zudem 46 Prozent aller Würfe ab. Nur die beiden bestklassierten Teams der beiden Hauptrunden-Gruppen erreichen die Halbfinals.

Resultate:
Gruppe I. In Stavanger: Slowenien (ohne Podpecan/Kadetten) - Montenegro 31:29 (13:10). Kroatien - Dänemark 20:30 (9:15). Polen (ohne Starczan/Kadetten) - Norwegen (mit Löke/Amicitia/4 Tore) 24:24 (12:13).

Rangliste (je 3 Spiele): 1. Norwegen 5. 2. Dänemark 4 (88:71). 3. Kroatien 4 (81:81). 4. Polen 3. 5. Slowenien 2. 6. Montenegro 0.

Gruppe II. In Trondheim: Deutschland - Island 35:27 (17:12). Spanien - Frankreich 27:28 (15:15). Ungarn - Schweden 27:27 (16:14).

Rangliste (je 3 Spiele): 1. Frankreich 6. 2. Deutschland 4 (85:81). 3. Ungarn 3 (86:83). 4. Schweden 3 (75:74). 5. Spanien 2. 6. Island 0.

Modus: Aus jeder Gruppe qualifizieren sich der Erst- und Zweitplatzierte für die Halbfinals.

(ht/Si)