Halbstundentakt im Fern- und Regionalverkehr

SBB: Kürzere Fahrzeiten verlangt

publiziert: Dienstag, 10. Apr 2001 / 14:39 Uhr

Bern - Die Kantone Bern, Freiburg, Neuenburg und Solothurn fordern von der zweiten Etappe der Bahn 2000 den Halbstundentakt im Fernverkehr und auf den Hauptlinien des Regionalverkehrs.

Der öffentliche Verkehr soll verbessert werden.
Der öffentliche Verkehr soll verbessert werden.
Die Berner S-Bahn soll attraktiver werden und weitere Durchmesserlinien erhalten.

Die vier Kantone präsentierten ihre Angebotsvorstellungen für das Jahr 2020 am Dienstag in Bern den Medien. Sie gehen davon aus, dass der öffentliche Verkehr auf ihrem Gebiet bis 2002 um 32 Prozent und der Strassenverkehr um 20 Prozent zunehmen wird, wie der Mediendokumentation zu entnehmen ist.

Mit der Umsetzung der Vorschläge sollen die Autofahrer auf die Bahn umsteigen und der Strassenverkehr in Grenzen gehalten werden. Konkret soll die Kapazität des öffentlichen Verkehrs um rund 54 Prozent gesteigert und der geschätzte Zuwachs beim Strassenverkehr damit um die Hälfte reduziert werden.

Im Fernverkehr sehen die Kantone einen Halbstundentakt zwischen den Agglomerationen mit deutlich verkürzten Fahrzeiten vor. Im Kernraum des Espace Mittelland soll das Angebot der Berner S- Bahn ausgebaut werden. Grundsätzlich ist mindestens der Halbstundentakt vorgesehen, auf wichtigen Linien der Viertelstundentakt.

Im Bahnhof Bern sollen bestehende Linienäste der S-Bahn zu neuen Durchmesserlinien verknüpft werden. Neues Rollmaterial und Haltestellen sollen zudem die Kundenfreundlichkeit der S-Bahn verbessern. Am Jurasüdfuss soll im Regionalverkehr auf den Hauptachsen generell ein Halbstundentakt, bei Überlagerung mehrerer Linien ein noch dichterer Takt gelten. Zwischen Neuenburg und La Chaux-de- Fonds ist ein Viertelstundentakt vorgesehen. Nebenachsen sollen im Stundentakt mit Verdichtungen in den Stosszeiten bedient werden.

Zwischen Biel und Basel ist ein Halbstundentakt mit je einem durchgehenden Zug Genf-Biel-Basel vorgesehen. Der Halbstundentakt Biel-Delsberg wird durch ein neues Angebot von Bern über Biel und Delsberg und weiter über die wieder zu eröffnende Strecke Delsberg- Delle-Belfort gebildet, die bei Belfort an den TGV Rhin-Rhône anschliesst. Die TGV-Verbindungen Lausanne-Vallorbe-Dijon-Paris und (Zürich- )Bern-Neuenburg-Dijon-Paris sollen rund 45 Minuten schneller verkehren als heute. Die Angebotsvorstellungen umfassen auch eine durchgehende Verbindung Montreux-Interlaken-Luzern zu bestimmten Tageszeiten. Die zweite Etappe von Bahn 2000 soll zwischen 2010 und 2020 umgesetzt werden. Zur Finanzierung stehen die im Rahmen der FinöV- Vorlage beschlossenen 5,9 Mio. Franken zur Verfügung. Bereits heute ist jedoch absehbar, dass diese nicht zur Befriedigung aller Wünsche ausreichen werden.

(sda)

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