Scharfe Attacke

SP-Präsident Levrat vergleicht Blocher mit Berlusconi

publiziert: Samstag, 2. Mrz 2013 / 12:12 Uhr / aktualisiert: Samstag, 2. Mrz 2013 / 12:29 Uhr
Christian Levrat schiesst gegen Christoph Blocher.
Christian Levrat schiesst gegen Christoph Blocher.

Solothurn - SP-Präsident Christian Levrat hat bei seiner Eröffnungsrede an der Delegiertenversammlung der SP Schweiz in Solothurn eine scharfe Attacke gegen die SVP geritten. Er verglich Christoph Blocher mit Silvio Berlusconi.

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Levrat warf beiden Politikern vor, immer mehr in ihrem eigenen Interesse zu handeln oder manchmal im Interesse einiger weniger. Fast nie würden die beiden im allgemeinen Interesse handeln.

Man könne Fininvest durch die Ems Chemie ersetzen, Mediaset durch die «Weltwoche» oder die «Basler Zeitung», Rubygate durch die Affäre Zuppiger und schliesslich die Partei Il popolo della libertà durch die SVP, sagte Levrat. Blocher wie Berlusconi versteckten sich hinter ihrer parlamentarischen Immunität, um strafrechtlicher Verfolgung zu entgehen.

SVP wie auch die FDP verteidigten die Privilegien einiger weniger, sagte Levrat mit Blick auf die Parolen dieser beiden Parteien für dieses Abstimmungswochenende. Mit ihrem dreifachen Nein helfe die SVP den Abzockern, den Landspekulanten und einer Minderheit von Familien.

Levrat nennt die nächsten Schritte

Mit dem Ja zur Abzocker-Initiative komme natürlich noch nicht die Wende, sagte Levrat weiter. Die Initiative sei nur der Anfang. Man müsse dann weitergehen und die Saläre der Top-Manager wirklich limitieren. Und die Bonus-Steuer werde ebenfalls wieder auf den Tisch kommen.

Levrat nannte auch die nächsten Schritte auf der politischen Agenda in Richtung mehr soziale Gerechtigkeit: Es sind dies die «1:12»-Initiative der JUSO, die Mindestlohn-Initiative, die Erbschaftssteuer-Initiative und die Initiative für die Abschaffung der Pauschalbesteuerung.

(pad/sda)

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Heil Stalin
Danke Herr Levrat, dass Sie sich als Kommunist zu erkennen geben!

Für mich ist die SP nur noch eine Neidpartei.

Mensch, ich war bei Parteiveranstaltungen. Die SP ist aber keine Büezerpartei mehr, sondern nur noch eine Beamten und Lehrerpartei. Zu kopflastig.

Dennoch habe ich manchmal das Gefühl, dass die Gefolgschaft der SP vorallem aus Menschen besteht, die gerne etwas nachplappern.

Klartext: Menschen die einen Führer, der sie verführt, brauchen!
Recht hat er, der Levrat ...
Blocher ist ja "nur" die Spitze des Eisbergs der Staatszerstörer - Hier in der Schweiz ist das offenbar auch nur eine Frage des Geldes, wer etwas zu sagen hat!

Man könnte da auch den Schluss ziehen, dass der Grossteil derjenigen, die SVP und/oder FDP wählen, sich erhoffen, dass sie im entstehenden Chaos sich Vorteile ergattern könnten...!

Ist doch so? Oder etwa nicht ...
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