Schweiz will Sicherheit in Strassentunnel wahren

publiziert: Freitag, 24. Nov 2006 / 13:01 Uhr

Bern - Neue internationale Vorschriften dürfen die Sicherheit der Schweizer Strassentunnel bei Gefahrengütertransporten nicht beeinträchtigen. Die Schweiz will ihren Spielraum nutzen, um die hohen Standards zu wahren.

Die Schweiz ist über das neue System nicht glücklich.
Die Schweiz ist über das neue System nicht glücklich.
Auf Anfang 2007 wurde das Europäische Übereinkommen über die Beförderung gefährlicher Güter auf der Strasse (ADR) revidiert.

Damit verbunden sind neue Bestimmungen und ein standardisiertes System für die Strassensignalisation zur Beschränkung der Gefahrengutransporte durch die Tunnel.

Keine Unterstützung

Die Schweiz ist über dieses System nicht glücklich, weil es ihrer Ansicht nach den Verhältnissen im Alpenraum ungenügend Rechnung trägt und tendenziell zu einer Verschlechterung der Verkehrssicherheit führt.

Bundesrat Moritz Leuenberger wehrte sich gegen die Änderung, doch zogen die andern ADR-Staaten nicht mit.

Damit wird das neue Regime auch für die Schweiz verbindlich. Eine Kündigung des Übereinkommens werde nicht in Betracht gezogen, teilte das Bundesamt für Strassen (ASTRA) mit. Das Regelwerk gewährleiste insgesamt doch eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Sicherheit und entspreche auch den Interessen der Wirtschaft.

Sicherheit dank einzelner Risikobeurteilung

Was die Tunnel angeht, will die Schweiz mit flankierenden Massnahmen dafür sorgen, dass der hohe Sicherheitsstandard erhalten bleibt. Sie hat genügend Spielraum, weil die Risikobeurteilung für einzelne Strassenabschnitte und betriebliche Anordnungen wie Sperrzeiten oder eine Transportbegleitung Sache der Vertragsstaaten bleiben.

Laut ASTRA entstehen dem Staat und indirekt auch der Wirtschaft zusätzliche Kosten, die sich noch nicht beziffern lassen. In der Schweiz liegt jeder zehnte Nationalstrassenkilometer in einem Tunnel. Bei 15 Tunneln gelten besondere Einschränkungen für Gefahrengut. Die bestehende Signalisation muss bis Ende 2009 ersetzt sein.

(bert/sda)

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