Schweizer Engagement ist nützlich für den Balkan

publiziert: Montag, 3. Mai 2004 / 21:52 Uhr / aktualisiert: Montag, 3. Mai 2004 / 22:30 Uhr

Bern - Das Schweizer Engagement im Stabilitätspakt für Südosteuropa entspricht den Bedürfnissen der Region. Diese Einschätzung machte Sonderkoordinator Erhard Busek in Bern. Er wurde von Aussenministerin Micheline Calmy-Rey empfangen.

Nach Busek sei der Prozess der Stabilisierung erst in der Anfangsphase.
Nach Busek sei der Prozess der Stabilisierung erst in der Anfangsphase.
Der Stabilitätspakt bleibt für die regionale Zusammenarbeit auf dem Balkan nach Einschätzung Buseks unverzichtbar, wie Christian Meuwly, Sprecher des Eidg. Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), gegenüber der Nachrichtenagentur sda sagte.

Calmy-Rey wollte sich im Gespräch mit Busek auch davon überzeugen, dass das Schweizer Vorgehen weiterhin den Erfordernissen des Stabilitätspaktes entspricht.

Der Prozess der Stabilisierung sei erst in der Anfangsphase und soll noch einige Jahre weitergeführt werden, um soziale Spannungen wie kürzlich in Kosovo abzufedern, habe Busek gesagt.

Als Vollmitglied im Stabilitätspakt für Südosteuropa seit dem Jahr 2000 hat sich die Schweiz die Förderung von Demokratie, Medien, Handel, Infrastruktur, nachhaltige Entwicklung, den Kampf gegen Kriminalität und Menschenhandel sowie die Stabilisierung der Migrationsbewegungen auf die Fahnen geschrieben.

Insgesamt sind den südosteuropäischen Ländern zwischen 1996 und 2003 von der Schweiz rund eineinhalb Milliarden Franken zu Gute gekommen, wie Meuwly sagte. Im Rahmen des Stabilitätspakts sind 85 Millionen Franken budgetiert, 12 Millionen allein im laufenden Jahr.

Der Stabilitätspakt wurde nach dem Kriegsende in Kosovo auf Initiative der Europäischen Union (EU) ins Leben gerufen. Er hat den Wiederaufbau in der Region zum Ziel und soll Frieden und Entwicklung in den Balkanländern fördern. Dazu gehören Albanien, Bosnien, Bulgarien, Kroatien, Mazedonien, Moldawien, Rumänien sowie Serbien und Montenegro.

(bert/sda)

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