Schweizer Handballer schwer geschlagen

publiziert: Samstag, 9. Jun 2007 / 21:44 Uhr

Die Schweizer Handball-Nationalmannschaft erlitt in Weissrussland beim Hinspiel im EM-Playoff ein Debakel. Die Equipe von Dragan Djukic unterlag 24:33. Nach drei EM-Teilnahmen in Serie wird die Schweiz 2008 in Norwegen kaum vertreten sein.

Dem Schweizer Stammflügel Manuel Liniger war wenig Glück beschieden.
Dem Schweizer Stammflügel Manuel Liniger war wenig Glück beschieden.
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Bis zur 46. Minute hielt die SHV-Auswahl vor 4000 Zuschauern mit, dann folgte ein zweite Schwächeperiode. Innerhalb weniger Minuten verdoppelte sich der Rückstand.

Nach einer missratenen Startphase kämpften sich die Schweizer zurück. Bis zur 25. Minuten hatten sie den Fehlstart korrigiert und erreichten einen ausgeglichen Zwischenstand. Antoine Ebinger und Routinier Iwan Ursic, der trotz einer Magendarmgrippe als einziger Feldspieler einigermassen überzeugte, begrenzten mit ihrer starken Leistung den Schaden lange. Als aber auch Ebinger nachliess und bei Ursic die Kräfte schwanden, geriet die Schweizer Mannschaft komplett aus dem Rhythmus.

Im Gegensatz zur Schweiz produzierten die Osteuropäer praktisch von allen Positionen aus Treffer. Die beiden nicht zu kontrollierenden Flügel Brouko und Wasiljew trugen elf Treffer zum überraschend hohen Heimsieg. Die Schweizer Stammflügel Manuel Liniger und Marco Kurth hingegen scheiterten in elf Aktionen. Captain Iwan Ursic und Coach Djukic sprachen hinterher unisono vom schwächsten Schweizer Auftritt seit über einem Jahr. Die Differenz wird im Heimspiel am nächsten Sonntag kaum mehr zu korrigieren sein.

Weissrussland - Schweiz 33:24 (15:12)
Viktoria-Halle, Brest. -- 4000 Zuschauer. -- SR Repensek/Pozeznik (Sln). -- Torfolge: 0:1, 5:1 (8.), 5:2, 6:2, 6:3, 8:3 (13.), 8:4, 9:4, 9:8, 10:8, 10:9, 11:9, 11:11 (25.), 15:11, 15:12; 16:12, 16:14, 18:14, 18:15, 19:15, 19:16 (38.), 22:16, 22:17, 23:17, 23:19, 24:19, 24:20 (46.), 26:20, 26:21, 28:21, 28:22, 29:23, 30:23, 32:23, 32:24, 33:24. -- Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Weissrussland, 5mal 2 Minuten gegen die Schweiz.

Weissrussland: Feschanka; Brouko (7/3), Wasiljew (4), Astrouski (3), Nechaitschuk (1), Lisitsa (1), Gromyko (2), Karschakewitsch (2), Uboschanka (5), Usatschew (3), Harbok (3), Usik (2).

Schweiz: Ebinger/Stauber (für 2 Penaltys und 49. bis 56.); Andy Schmid (2), Kurth, Liniger (1), Daniel Schmid (3), Gautschi, Furer (2), Eggenschwiler, Fellmann (7), Ursic (8/5), Graubner, Zimmermann (1).

Bemerkungen: Schweiz ohne Merz, Hüsser (beide auf der Tribüne), Oltmanns nicht eingesetzt. Ebinger hält Penalty von Lisitsa (3./0:1). Feschanka hält Penalty von Liniger (4./1:1). Furer schiesst Penalty über die Latte (8./5:1). Ursic schiesst Penalty an den Pfosten (60./32:23). Timeouts: Weissrussland (25./11:11), Schweiz (13./8:3, 41./22:16).

(ht/Si)

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