Schwingen: Alle Favoriten noch «dabei» - Suter überzeugte

Grab liegt einen Viertelpunkt vor Suter allein in Führung, hatte insgesamt aber das einfachere Pensum mit Silvio Rüfenacht als einzigem hochkarätigen Gegner.

Das Highlight war das Auftakt-Duell zwischen Jörg Abderhalden und Heinz Suter, die Revanche zum «Eidgenössischen» vor drei Jahren in Bern, als der Innerschweizer zum Festbeginn den nachmaligen König mit seiner Spezialität, dem Wyberhaken, bezwang. Diesmal verspürte Suter nach rund drei Minuten seine Verletzung im rechten Fuss, die er sich im Trainingslager in Arosa zugezogen hatte. Während fast zehn Minuten nahm er eine Pause und liess sich pflegen. Kaum hatten die beiden wieder zusammengegriffen, brachte Suter den entscheidenden Zug an, diesmal einen Kurz.

Heinz Suter wurde im 4. Gang vom völlig defensiv schwingenden Bündner Stefan Fausch zu einem Remis gezwungen, das die Innerschweizer Fans mit einem Pfeifkonzert und Flaschenwürfen quittierten. Der Muotathaler fand in diesem Gang kein Rezept, überzeugte aber insgesamt von den Favoriten am meisten. Arnold Forrer stand im 2. Gang gegen den Berner Christian Dick ebenso am Rand der zweiten Niederlage wie Abderhalden im 4. Gang gegen Matthäus Huber. Beide wussten sich aber zu retten und siegten.

(sda)