Sieg am Brünig-Schwinget - Martin Grabs grösster Triumph

Vorjahressieger Heinz Suter hatte für die Schlussgang-Teilnahme einen Viertelpunkt zuwenig, machte als Zweiter im Klassement aber einen dreifachen Schwyzer Sieg perfekt.

Die jungen aufstrebenden Innerschweizer haben den Brünig- Schwinget, einen der Höhepunkte vor dem Eidgenössischen Fest in Nyon, klar dominiert. Martin Grab, der früh in der Saison das Schwyzer und das Zuger Kantonale gewonnen hatte, hat sich von einer Verletzung nun wieder bestens erholt; er war im Schlussduell gegen den ein Jahr jüngeren Laimbacher, der sich als Sieger des Innerschweizer Festes und auf der Rigi selber als einer der Favoriten für das Eidgenössische ins Gespräch gebracht hatte, von A bis Z überlegen. Grabs bislang bedeutendster Erfolg war der letztjährige Sieg auf dem Stoos.

Im traditionellen Aufeinandertreffen der Berner und Innerschweizer konnten die Berner, wie es der bisherige Saisonverlauf vermuten liess, nie in die Entscheidung eingreifen. Sie verloren zu Beginn so viele Spitzenduelle, dass sich das Kampfgericht bereits für den 3. Gang genötigt sah, reine Innerschweizer Spitzenpaarungen zusammenzustellen. Zuletzt befanden sich unter den ersten zehn des Klassements lediglich zwei Berner. In den letzten zehn Jahren haben die Innerschweizer am Brünig nun achtmal gesiegt, die Berner dagegen nur 1993 durch Niklaus Gasser und 1997 durch Urs Matter. Prominienteste Abewesende waren diesmal Silvio Rüfenacht als Brünig-Sieger 1991 und Rolf Zimmermann als Sieger 1999.

Der Südwestschweizer Seriensieger Hanspeter Pellet kam bereits nach drei Gängen mit zwei Gestellten gegen Laimbacher und Stefan Gisler nicht mehr für den Sieg in Frage.

(kil/sda)