VCS verkauft keine SBB-Abonnemente mehr

publiziert: Dienstag, 23. Aug 2005 / 12:56 Uhr

Bern - Der Verkehrs-Club der Schweiz (VCS) steigt auf Ende Jahr vollständig aus dem Bahngeschäft aus.

Die SBB gewährt keine Provision mehr auf Abonnemente.
Die SBB gewährt keine Provision mehr auf Abonnemente.
Nachdem die Einzelbillette bereits letztes Jahr gestrichen wurden, verzichtet der Verkehrs-Club auch auf den Wiederverkauf von Abonnementen.

In einem Communiqué begründet der VCS diese Massnahme damit, dass die SBB ab 1. Januar 2006 auf sämtlichen Wiederverkäufern keine Kommissionen mehr gewährt.

Dieser Entscheid zwinge den VCS zum vollständigen Ausstieg aus dem Bahngeschäft.

Bisher fünf Prozent

Beim Wiederverkauf eines SBB-Generalabonnements hätten der VCS und andere Wiederverkäufer bisher beispielsweise eine Kommission von 5 Prozent auf dem Verkaufspreis erhalten, sagte VCS-Geschäftsleiter Peter Saxenhofer auf Anfrage.

Entfalle diese Kommission, lohne sich das Geschäft für den VCS nicht mehr.

Die SBB hatte Mitte Februar die Kommissionen auf Inland-Billetten gestrichen. Sie begründete dies mit dem gestiegenen Kostendruck und einem wachsenden Anteil der Selbstbediener. Die Kommissionen auf Ausland-Billetten von 10 Prozent bleibt bestehen.

Drei Stellen gestrichen

Als Folge des Ausstiegs werden die verbliebenen dreieinhalb Stellen bei der VCS-Bahnabteilung gestrichen.

Für die Betroffenen sechs Mitarbeitenden gelte ein Sozialplan, schreibt der Verkehrs-Club weiter. Diese würden bei der Stellensuche aktiv unterstützt.

Der VCS sei auch in Zukunft bemüht, seinen Mitgliedern weiter attraktive Bahnangebote machen zu können. Die laufenden Gespräche mit der SBB würden zeigen, ob und in welcher Form dies auch inskünftig möglich sei.

Verhandlungen

Die SBB befänden sich in Verhandlungen mit dem VCS, bestätigte Bahnsprecher Roland Binz. Dabei gehe es um mögliche zukünftige Marketing-Kooperationen zwischen den Bundesbahnen und dem Verkehrs-Club.

Im Oktober vergangenen Jahres hatte der VCS bereits den Wiederverkauf von Einzelbilletten eingestellt. Diese Massnahme sei jedoch ergriffen worden, weil dieses Geschäft auch mit Kommission nicht rentabel sei, sagte Saxenhofer.

Als Folge dessen vertrieb der VCS nur noch Generalabonnemente, Halbtax- und Streckenabonnemente sowie Tages- und Mehrfahrtenkarten. Damals wurde bereits acht Mitarbeitenden gekündigt. Mit der Streichung der verbleibenden dreieinhalb Stellen löst der VCS seine Bahnabteilung vollständig auf.

(rr/sda)

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