WEF in Davos: Regierungsrat Aliesch steht im Abseits

publiziert: Montag, 19. Aug 2002 / 17:31 Uhr

Chur - Der Bündner Regierungsrat Peter Aliesch ist mit einem selber verfassten Papier zur Sicherheit am Davoser WEF 2003 ins Abseits gelaufen. Er rät darin zum Verzicht auf das WEF. Die Kantonsregierung will morgen Dienstag Klartext reden.

Peter Aliesch steht im Abseits.
Peter Aliesch steht im Abseits.
In der vom «SonntagsBlick» verbreiteten, sechs Seiten umfassenden Analyse kommt Aliesch zum Schluss, dass am World Economic Forum die Sicherheit von Teilnehmern und der Davoser Bevölkerung nicht mehr garantiert werden könne. Seine Szenarien reichen von Terrorattacken aus der Luft bis zu Giftanschlägen.

Sein Papier sei zwar aus der «Kühltruhe», aber die Sicherheitsprobleme seien aktuell geblieben, sagte Aliesch der Nachrichtenagentur sda auf Anfrage. Deshalb wolle er eine öffentliche Diskussion. Die Bevölkerung müsse über den Preis des WEF informiert werden, was bislang unterblieben sei.

Der parteilose Aliesch ist seit dem Fall um die Annahme von Geschenken des mutmasslichen griechischen Millionenbetrügers Panagiotis Papadakis jedoch nicht mehr für das Polizeidepartement zuständig. Auch wurde dem Ende Jahr wegen Amtszeitbeschränkung aus der Exekutive ausscheidenden Regierungsrat das WEF-Dossier entzogen.

Überrascht von Alieschs Sololauf zeigt sich deshalb Regierungspräsident Claudio Lardi. Das interne Papier sei veraltet, sagte er. Aliesch habe an der ersten Sitzung nach den Sommerferien das Thema WEF und Sicherheit nicht aufgeworfen. Die Gesamtregierung will sich laut Lardi morgen Dienstag äussern.

Auch bei den Bündner Parteien stiess Aliesch auf wenig Verständnis. CVP-Präsident und Ständerat Theo Maissen warf ihm eine Verletzung des Kollegialitätsprinzips vor.

(ms/sda)

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