Wer nach Riehen kommt, übersieht die Brunnen nicht, die das Dorfbild prägen. Gegen siebzig dieser nützlichen und oft auch künstlerisch wertvollen Gebilde ‚möblieren’ den öffentlichen Raum.
Weil die Brunnen ein Lebens-Element verfügbar machen, haben sie einen hohen Stellenwert im Alltag von Mensch und Tier. Viele laufen auch im Winter, alle aber laden sie im Sommer ein zum Verweilen, zum Trinken, zur Kühlung.
Zahlreiche Gräben prägten denn weit bis ins 20. Jahrhundert hinein das Riehener Dorfbild. Einzelne tun es heute noch, andere spielen mit den Menschen Verstecken: Wer kennt ihren Lauf?
Die Versorgung mit Wasser hat ihren Anfang bei der Quelle. Seit dem Mittelalter werden in Riehen Quellen gefasst. Eine Quelle zu besitzen war ein Privileg und ist es eigentlich heute noch. Sauberes Wasser – einst und jetzt – ist kostbarstes Gut.
Zu sehen sind Originaldokumente des 17. bis 20. Jahrhunderts, ergänzt durch eine Videoinstallation von Andrea Iten und Max Spielmann.
Führungen, Museumspädagogische Veranstaltungen sowie der Fotowettbewerb ‚Brunnen Alltag’ begleiten die Ausstellung, die bis zum 21. Juli 2002 dauert.
Geöffnet: Mittwoch bis Samstag von 14 – 17 Uhr. Sonntag von 10 – 17 Uhr.
Das Spielzeugmuseum, Dorf- und Rebbaumuseum Riehen befindet sich an der Baselstrasse 34, 4125 Riehen.
(bb/news.ch)