ZSC: Gewinn und Verschiebungen wegen CL-Final

Wegen der Terminkollisionen im Hallenstadion verdient der erste Schweizer Meistercup-Finalist aber deutlich weniger. Weil die Zürcher sowohl den Halbfinal (gegen Espoo/6:3) als auch das Finalrückspiel am 28. Januar gegen den russischen Topklub Magnitogorsk in der Diners-Club-Arena austragen müssen, entgehen ihnen gemäss ZSC-CEO Peter Zahner Einnahmen von «gegen 800'000 bis 900'000 Franken».

Unmittelbar vor und nach dem wichtigsten europäischen Rendez-vous der Lions ist das Stadion in Oerlikon wegen der CSI-Abbauarbeiten und der Vorbereitung auf «Art on Ice» belegt. Die Durchführung der Eishockey-Partie war deshalb unter keinen Umständen möglich. Die im Vergleich zu Rapperswil grössere Arena in Kloten war zu teuer. Die Stadt Kloten verlangte über 150 000 Franken Miete.

Zahner wiederholte angesichts der höchst ungünstigen Konstellation in der Stadionfrage, dass «dieser Zustand nicht haltbar ist». Die ZSC Lions hätten in der grössten Schweizer Stadt im «eigenen» Stadion keine «uneingeschränkte Terminhoheit», stellte der CEO erneut fest. «Die ZSC brauchen ein eigenes Stadion!»

Das Team wird am 20. Januar mit einer Chartermaschine (130 Plätze) nach Magnitogorsk fliegen. Deshalb wurde das gleichentags terminierte NLA-Spiel gegen den SC Bern (wieder) verschoben. Neu soll es am 17. Februar durchgeführt werden. Durch den Abtausch werden die Lions im Februar kurz vor dem Playoff sieben Spiele innerhalb von zwölf Tagen zu bestreiten haben. Der Vorverkauf beginnt am Mittwoch (10.00 Uhr/ticketportal.ch, Link zu allen Vorverkaufsstellen).

(fest/Si)