Del Ponte zählt zu Favoriten für Friedensnobelpreis

publiziert: Mittwoch, 9. Okt 2002 / 12:10 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 9. Okt 2002 / 12:27 Uhr

Genf - Die Schweizerin Carla del Ponte zählt bei der diesjährigen Vergabe des Friedensnobelpreises zu den Favoriten. Am Freitag wird das norwegische Nobel-Komitee bekanntgeben, wer dieses Jahr den Preis erhält.

Insgesamt 156 Vorschläge sind beim Komitee eingegangen. Gute Chancen räumen Beobachter neben der Chefanklägerin des UNO-Kriegsverbrechertribunals in Den Haag, Carla Del Ponte, auch dem afghanischen Präsidenten Hamid Karsai und dem früheren US-Präsidenten Jimmy Carter ein.

Für Karsai spricht, dass er die Hoffnung des afghanischen Volkes auf Frieden nach mehr als zwei Jahrzehnten Bürgerkrieg verkörpert. Carter war wegen seines Einsatzes für die Menschenrechte bereits mehrmals nominiert. Im vergangenen Mai hatte er mit einer Reise zum US-Erzfeind Fidel Castro nach Kuba für Aufsehen gesorgt.

Die Schweizer Juristin Del Ponte führt in Den Haag mit harter Hand die Anklage gegen den früheren jugoslawischen Präsidenten Slobodan Milosevic.

Zu den Anwärtern auf den Preis gehören ausserdem die beiden US-Senatoren Richard Lugar und Sam Nunn. Sie haben sich um den Abbau des Arsenals an Atomwaffen sowie chemischen und biologischen Kampfstoffen in den Staaten der ehemaligen Sowjetunion bemüht.

Als absolute Aussenseiter gelten Bartholomäus I., der als grüner Patriarch bekannte orthodoxe Patriarch von Konstantinopel, der Sänger der irischen Rockgruppe U2, Bono, sowie der iranische Präsident Mohammed Chatami.

(sda)

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