Anfragen wegen Vergiftungen gingen leicht zurück

publiziert: Freitag, 20. Aug 2004 / 22:15 Uhr

Zürich - Im letzten Jahr suchten gut 32 000 Personen telefonische Hilfe beim Schweizerischen Toxikologischen Informationszentrum (Tox-Zentrum). Das sind gut tausend Anrufe weniger als im Jahr zuvor.

11 Prozent der Anrufenden stellten Fragen im Zusammenhang mit einer Vergiftung durch Pflanzen.
11 Prozent der Anrufenden stellten Fragen im Zusammenhang mit einer Vergiftung durch Pflanzen.
Dies geht aus dem Jahresbericht 2003 des Tox-Zentrums hervor, der im Internet publiziert wurde (www.toxi.ch). In den Vorjahren war die Zahl der Anrufe jeweils leicht gestiegen. Seit letztem Herbst ist das Tox-Zentrum unter der nationalen Notrufnummer 145 erreichbar.

Wie der Direktor und Chefarzt des Tox-Zentrums, Hugo Kupferschmidt, auf Anfrage sagte, ist einer der Gründe für den Rückgang das bessere Informationsangebot für Ärzte im Internet. Bei den Anrufen von Privaten sei hingegen generell eine Zunahme zu verzeichnen.

Kaum Veränderungen gab es in den letzten Jahren bei den Vergiftungsarten, wegen derer beim Tox-Zentrum angerufen wird, sagte Kupferschmidt.

37 Prozent der Anfragen betrafen eine Vergiftung durch Medikamente, ein Viertel eine solche durch Haushaltsprodukte. 11 Prozent der Anrufenden stellten Fragen im Zusammenhang mit einer Vergiftung durch Pflanzen. Je zur Hälfte litten Kinder unter 16 Jahren und Erwachsene an einer Vergiftung.

Vorwiegend Unfälle

Mit rund 18 000 Fällen vergiftete sich die überwiegende Zahl der Betroffenen durch einen Unfall. Aber auch Suizidversuche waren über 4000 Mal Anlass für einen Anruf beim Tox-Zentrum. Hier ist der Anteil der Medikamentenvergiftungen besonders hoch, sagte Kupferschmidt. In 52 Fällen rief jemand wegen einer Vergiftung mit krimineller Absicht an.

Beim Tox-Zentrum kann man auch anrufen, wenn das Haustier unter einer Vergiftung leidet. Dies war letztes Jahr gut 1100 Mal der Fall. Am meisten betroffen waren Hunde, Katzen und Pferde. Aber auch eine Echse, eine Schildkröte, ein Lama und eine Schnecke litten an Vergiftungen - oder zumindest vermuteten dies ihre Besitzer.

Das Tox-Zentrum, das unter anderem von den Kantonen, dem Apothekerverband, der Industrie und Versicherungen getragen wird, hat in den letzten Jahren stets rote Zahlen geschrieben. Deshalb seien tiefgreifende strukturelle Veränderungen notwendig, heisst es im Jahresbericht.

(bert/sda)

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