Aus 29 mach 23
Die Vorbereitung des Eishockey-Nationalteams auf die in acht Tagen beginnende WM in Riga (Lett) geht demnächst zu Ende.
In dieser Woche trainierten 29 Spieler in der St. Jakob-Eishalle in Basel. Ein Torhüter -- entweder Martin Gerber von Carolina oder David Aebischer von Montreal -- stösst möglicherweise unmittelbar vor dem WM-Start noch zum Team. Nationalcoach Krueger nimmt jedoch Anfang nächster Woche nur 25 Spieler mit nach Lettland, wo am Dienstag gegen den WM-Gastgeber die Hauptprobe auf dem Programm steht. Lediglich 23 Akteure dürfen in der WM-Vorrunde gegen Italien, die Ukraine und Schweden eingesetzt werden.
Kruegers zweitletztem «Cut» am Freitagabend werden je zwei Verteidiger und Stürmer zum Opfer fallen. Ein Torhüter müsste allenfalls nach der Ankunft eines NHL-Goalies von Riga aus wieder die Heimreise antreten. Und erst in Lettland wird Krueger entscheiden, welche zwei Spieler zumindest während der Vorrunde zusehen müssen.
Zahl der Absagen ist angewachsen
Schon vor den letzten Kader-Entscheiden steht fest, dass in der Schweizer Equipe im Vergleich zu den Olympischen Spielen auf viel mehr Positionen als erwartet neue Kräfte Bewährungschancen erhalten. Nach Turin hatte Krueger damit gerechnet, einen Block ersetzen zu müssen: «Dass ich die halbe Mannschaft auswechseln muss, erwartete ich nie und nimmer.» Die Zahl der Absagen ist auf acht angewachsen, mit NHL-Akteuren rechnet Krueger (noch) nicht, und ein weiterer Olympiaheld von Turin, Thierry Paterlini (Schulterprellung), besucht regelmässig den Nationalmannschafts-Arzt Dr. Anton Sebesta.
Absagen wie jene von Di Pietro, Fischer oder Jenni haben Krueger gewiss nicht aus der Bahn geworfen; einen derartigen Exodus hatte er indes nicht erwartet. Ist er enttäuscht, dass einige Spieler die Bereitschaft zur Inangriffnahme des WM-Turniers nicht aufbringen konnten? Krueger: «Nein. Ich erachte es auch nicht als meine Angelegenheit, solche Entscheide von Spielern zu kommentieren. Das ist vielmehr eine Sache der Öffentlichkeit. Ich bin sehr zufrieden mit dem Einsatz der Truppe in den vergangenen vier Wochen. Wir verfügen über viel neues Blut, was nicht nur Nachteile mit sich bringt. In Turin verfügte das Kader über die Erfahrung aus durchschnittlich 100 Länderspielen. In Riga wird diese Zahl etwa bei 50 liegen. Aber wir sind in der glücklichen Lage, dass wir im Moment sieben Spieler in der Hinterhand haben, die zwar in Turin nicht mit von der Partie waren, aber schon Weltmeisterschaften hinter sich haben.»
Auch Konkurrenz geschwächt
Für die WM in Riga, so kurz nach Olympischen Spielen, fällt auch der Konkurrenz das Nominieren schlagkräftiger Equipen nicht leicht. Ausser jener des Jungstars Alexander Owetschkin, der für Russland spielen wird, liegen eine Woche nach dem Ende der Qualifikation noch wenig definitive Zusagen von NHL-Grössen vor. Riga könnte die am schlechtesten besetzte WM aller Zeiten werden. Mit Leistungen wie in Turin und etwas Glück liegt für die Schweiz trotz umgekrempelter Formation selbst eine Sensation wieder im Bereich des Möglichen. Krueger: «Der Weg ist schwieriger geworden und anders verlaufen, als wir ihn erwartet hatten, aber unsere Ziele sind immer noch erreichbar.»
Dennoch ist die Euphorie um die Schweizer Nationalmannschaft nach den historischen Siegen in Turin gegen Tschechien und Kanada schon wieder verflogen. Kiebitze am Training in Basel werden zwar von Securitas-Mitarbeitern begrüsst, die aber nicht wegen der SEHV-Auswahl im Einsatz stehen, sondern wegen der Generalversammlung einer Bank in einem Raum nebenan. Die Zuschauerzahlen von letzter Woche in Herisau und Winterthur gingen gegenüber den letzten Schweizer Länderspiel-Auftritten gleichenorts zurück.
Vier Spiele - vier Siege
Dabei verlief der Aufgalopp in Richtung WM durchaus erfreulich. Aus vier Spielen resultierten vier Siege (1:0, 1:0, 2:1, 6:3). Über Ostern in Deutschland kassierte die Schweiz erst zum zweiten Mal in zwölf Jahren in zwei aufeinanderfolgenden Spielen kein Gegentor. Zuletzt gelangen den Schweizern gegen Norwegen sechs Tore; mehr waren letztmals vor fünf Jahren gegen Italien (8:1). Krueger: «Allerdings boten die Norweger für mich eine enttäuschend schwache Leistung. Wir konnten zwar offensives Selbstvertrauen aufbauen, ansonsten haben uns diese Spiele aber nichts gebracht.»
Mit der Slowakei steht nun der Nationalmannschaft am Donnerstag- und Freitagabend ein bedeutend stärkerer Gegner gegenüber. Die Slowaken seien ein Gegner, der uns aufzeigen werde, was wir vor dem WM-Start am 6. Mai gegen Italien noch zu tun haben, meinte Krueger. Er hofft, dass die Defensive voll geprüft wird. Wer das Tor hüten wird, und welche Spieler in den Partien überzählig sein werden, entscheidet Krueger am Spieltag. Captain bleibt Ivo Rüthemann, der dieses Amt auch an der WM ausfüllen wird, wenn Mark Streit mit Montreal die Playoff-Viertelfinals erreichen sollte.
Kader:
Tor (3/3 WM-Plätze): Marco Bührer (Bern). Jonas Hiller (Davos). Daniel Manzato (Basel). -- Verteidigung (10/8): Goran Bezina (Servette). Severin Blindenbacher (ZSC Lions). Félicien Du Bois (Ambri). Beat Forster (ZSC Lions). Beat Gerber (Bern). John Gobbi (Servette). Reto Kobach (Ambri). Mathias Seger (ZSC Lions). Martin Steinegger (Bern). Julien Vauclair (Lugano). -- Sturm (16/14): Andres Ambühl (Davos). Lois Burkhalter (Davos). Patric Della Rossa (Zug). Alain Demuth (Ambri). Thomas Déruns (Servette). Sandy Jeannin (Lugano). Romano Lemm (Kloten). Thibaut Monnet (Bern). Thierry Paterlini (ZSC Lions). Martin Plüss (Frölunda). Marc Reichert (Bern). Kevin Romy (Lugano). Ivo Rüthemann (Bern). Raffaele Sannitz (Lugano). Daniel Steiner (ZSC Lions). Valentin Wirz (Lugano).
Programm:
Donnerstag: Schweiz - Slowakei in Biel (19.45 Uhr). -- Freitag: Schweiz - Slowakei in Basel (20.00 Uhr). -- Abflug nach Riga am Montag, 1. Mai.
(Rolf Bichsel, Basel/Si)
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