Bombe auf Bahnstrecke ähnelt denen vom 11. März

publiziert: Freitag, 2. Apr 2004 / 15:25 Uhr / aktualisiert: Freitag, 2. Apr 2004 / 16:02 Uhr

Madrid - Die auf der Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecke von Madrid nach Sevilla entdeckte Bombe ähnelt den Sprengsätzen, die bei den Terroranschlägen von Madrid verwendet worden waren.

Das verdächtige Paket lag neben den Schienen.
Das verdächtige Paket lag neben den Schienen.
1 Meldung im Zusammenhang
Der in einem Sack unter den Schienen versteckte Sprengsatz enthalte den Plastiksprengstoff Goma 2 ECO, meldete die baskische Nachrichtenagentur Vasco Press unter Berufung auf Ermittler.

Laut Innenminister Angel Acebes entdeckte ein Bahnarbeiter unter einem Gleis der Hochgeschwindigkeitsstrecke einen Sack mit rund zehn Kilogramm Sprengstoff, der mit einem 136 Meter langen Kabel mit einem Zünder verbunden war. Die Linie wurde für den Bahnverkehr gesperrt.

Nach Polizeiangaben wurde die Bombe zwischen den Städten Mocejon und Algodor in der zentralen Provinz Toledo entdeckt. Am 11. März waren bei Bombenanschlägen auf vier Pendlerzüge in Madrid 191 Menschen getötet worden.

(rp/sda)

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